zu a.): Im Klinikum Nord werden u.a. auch viele psychisch erkrankte Migranten aus dem russischen Sprachraum stationär behandelt. Nach dem Klinikaufenthalt ziehen sich diese Menschen verstärkt in die Abgeschiedenheit der Herkunftsfamilien zurück. Übliche außerklinische Angebote zur Sozialisierung erreichen sie nicht, weil die Barrieren zu groß sind. Rückfälle in die Krankheit drohen.
zu b.): Innerhalb der Klinik Ochsenzoll möchte der Freundeskreis für die Patienten der Psychiatrie aus über 20 Nationen Sprachfähigkeiten vermitteln, um den Genesungsprozeß durch soziale Kontakte zu fördern. Erste Versuche mit einer multinationalen Sprachgruppe verliefen so positiv, daß der Freundeskreis diesen Sprachnachmittag regelmäßig wöchentlich anbieten möchte. Die Honorarkosten für den Sprachlehrer betragen mtl. 200,- DM, für das Anschubjahr also insg. 2.400,- DM.
Der Freundeskreis Ochsenzoll möchte mit Fachleuten (Klinik, Aussiedlerberatung, Aktionskreis Psychiatrie u.a.) eine Integrationsfördergruppe für ' psychisch Genesende ' anbieten. Ein kostenlos zur Verfügung gestellter Raum außerhalb der Klinik wurde gefunden, die Honorarkosten für zwei kompetente Gruppenleiter fehlen. Es werden für das Anlaufjahr (wchtl. ein Nachmittag für 12 - 15 ehemalige Patienten) insg. 9.000,- DM gebraucht
„Klangstrolche“ - Beteiligung an Projektkosten 2015
Projekt ansehen >Wohnprojekt für obdachlose Frauen, 2011
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