Presseinformation:
Projektträger und Initiativen können sich aus einem Sondertopf um Fördermittel bewerben
Hamburg, 26. April 2023. Für einen neuen Förderschwerpunkt stellt das Hamburger Spendenparlament aus seinem Stiftungsvermögen einen Sonderbetrag von 300.000 Euro zur Verfügung. Sie sind vorgesehen für gemeinnützige Projektträger und Vereine aus der Kinder- und Jugendarbeit. „Junge Menschen sind die Zukunft unserer Gesellschaft und unserer Stadt“, sagt Uwe Kirchner, Vorsitzender des Vorstands. „Deshalb wollen wir mit diesem Förderschwerpunkt dazu beitragen, sozial und ökonomisch benachteiligten Kinder und Jugendliche bessere Chancen zu ermöglichen. Denn die negativen Folgen der Lockdowns in den Bereichen Wissen, Information, Werteorientierung und Kontakte sind noch lange nicht überwunden. Und ökonomisch schwache Familien werden auch noch durch hohe Inflation und gestiegene Energiekosten hart getroffen. Hinzu kommen Zukunftsängste durch den Ukraine-Krieg und der Klimakrise. Dagegen wollen wir etwas tun.“
Gefördert werden Projekte zur Persönlichkeitsentwicklung und Übernahme von Eigenverantwortung. Dabei geht es um außerschulische Freizeit- und Bildungsangebote verschiedenster Art, wie zum Beispiel Kreativität, Musik, Umgang mit Sozialen Medien, Sport, Gesundheit, Ernährung. Das kann in Einzel- und Gruppenberatung, Mentoring-, Peer- und Lotsenprojekten oder auch in Ferienaktivitäten geschehen. Eine Aufstockung bestehender Projekte, um die Anzahl geförderter Kinder und Jugendlicher zu erhöhen, wird ebenso finanziert wie Projekte, die neu ins Leben gerufen werden. Bei Bedarf kann der Sonderbetrag von 300.000 Euro, der für dieses und das nächste Jahr bereitgestellt wird, auch weiter erhöht werden.
Gemeinnützige Projektträger und Vereine aus der Kinder- und Jugendarbeit können sich beim Spendenparlament in einem formlosen Schreiben um eine Förderung bewerben. Hinweise zur Antragstellung gibt es auf der Homepage und unter https://www.spendenparlament.de/projekte/foerderung-beantragen/. Die Anträge werden von der Finanzkommission geprüft, bevor das Spendenparlament dann auf seiner jeweils nächsten Sitzung darüber entscheidet. Der Antragsschluss für die Parlamentssitzung im Herbst ist der 18. September 2023, bewilligt werden die Anträge dann am 22. November.
Für Rückfragen: Berater-PR, Grindelberg 15 a, 20144 Hamburg, Rolf Hoffmann/Claus Hönig, Telefon 0171/2387341 Hamburger Spendenparlament e.V., Königstraße 54, 22767 Hamburg, Telefon 040 30620-319
Das Hamburger Spendenparlament hat seit 1996 über 1.550 Projekte in Hamburg mit mehr als 16 Millionen Euro unterstützt. Dreimal jährlich entscheiden 3.100 Mitglieder auf öffentlichen Sitzungen, welche gemeinnützigen Projekte Spenden erhalten, Gäste sind herzlich willkommen. Stimmberechtigt sind alle, die ab 5 Euro Mitgliedsbeitrag im Monat zahlen. Das Spendenparlament ist unabhängig und weder politisch, weltanschaulich oder konfessionell gebunden. Jeder Euro fließt in Projekte, Mitarbeit ist ehrenamtlich, Sachaufwendungen werden gesondert eingeworben.