Das Hamburger Konservatorium mit Hauptsitz in Sülldorf und weiteren Standorten sowie Kooperationspartnern in allen Stadtteilen wird getragen vom gemeinnützigen Förderverein. Es erreicht 9.000 Schülerinnen und Schüler, die in Gruppenkursen und Einzelunterricht Instrumente zu spielen lernen.
Im Jahre 2014 wurde ein neuer Zweig aufgemacht: Vorstand, Dozenten und Verwaltung beschlossen, sich für geflüchtete Menschen zu engagieren und Musik als "globale Sprache" zu nutzen. Unter dem Titel "Willkommenskultur statt Ausgrenzung" werden seitdem in Erstaufnahme- und Folgeunterkünften ca. 600 junge Geflüchtete in wöchentlichen Kursen, Workshops und Wochenendangeboten mit Instrumental- und Chorunterricht erreicht. Die Finanzierung wurde weitestgehend vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gesichert.
Das Konservatorium konnte bis jetzt aus dem Programm "Kultur macht stark" 410.000 Euro für seine Flüchtlingsarbeit nach Hamburg holen und dieses wird auch weitergehen. Allerdings gibt es eine Lücke bis zum Januar 2018, ab dann sind weitere Gelder zugesagt. Um die aufgebaute Infrastruktur des Lehrkörpers (Honorarkräfte) in dieser Zeit von August bis Dezember 2017 nicht zusammenbrechen zu lassen, beantragt der Träger eine Zwischenfinanzierung für die wöchentlichen Kurse.
Empfehlung: Die Finanzkommission empfiehlt dem Parlament, das Projekt mit 20.000 Euro zu fördern.
Eine volle Übernahme des Ausfalls der Bundesförderung erscheint nicht angebracht, wohl aber eine anteilige.
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