Weltenöffner wurde 2016 gegründet mit dem Ziel, Migrantinnen darin zu unterstützen, in Deutschland eine Perspektive zu finden. Es wurden z.B. Ausflüge und Stadtteilerkundungen und kreative Ferienkurse angeboten. 2017 erhielt der Verein vom HSP 12.500 Euro für niedrigschwellige Sprachkurse mit Kinderbetreuung und anschließendem gemeinsamen Kochen für geflüchtete Frauen aus Unterkünften. Die Arbeit des Vereins wird über Spenden und Stiftungen finanziert, er verfügt über keinerlei Rücklagen.
Im Laufe der Zeit wurde deutlich, dass viele Flüchtlinge Unterstützung bei der Arbeitssuche brauchen. Ein Rechtsanspruch auf einen Vermittlungsgutschein des Jobcenters besteht erst dann, wenn jemand länger als 6 Wochen arbeitslos ist und einen Anspruch auf Arbeitslosengeld hat. Der Verein möchte auch den Menschen helfen eine Arbeit zu finden, die keinen solchen Anspruch und damit kaum Chancen auf dem „freien“ Arbeitsmarkt haben, auch wenn Deutschkenntnisse vorhanden sind. Die zeitaufwändige Beratung, die Arbeitsvermittlung und Begleitung ist ehrenamtlich nicht zu bewältigen
Für diese Zielgruppe plant der Verein das Projekt „Türöffner 24“. In der Startphase, die im Dezember 2023 oder im Januar 2024 beginnen und ein Jahr dauern soll, wird von insgesamt rd. 30 Vermittlungen ausgegangen bei einem Zeitaufwand von 15 Stunden wöchentlich. Wichtig ist dem Verein eine Vermittlung in langfristige Arbeitsverträge bei kleinen und mittleren Unternehmen. Es bestehen gute Kontakte zu zahlreichen Hamburger Firmen, die fair entlohnen und sozial engagiert sind. Der Finanzierungsbedarf für ein Jahr wird mit 43.800 Euro beziffert, davon 12.000 Euro für Werbung, Social Media, Flyer usw., 3.000 Euro Mietkostenanteil in den derzeitigen Räumen des Trägers und Honorare für 720 Stunden à 40 Euro für die Beratung und Vermittlung in Höhe von 28.800 Euro. Ein Betrag von 9.200 Euro kann als Eigenmittel (durch ehrenamtliche Arbeit und weitere Spenden) eingebracht werden, so dass Weltenöffner e.V. 34.600 Euro beim HSP beantragt.
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