WAS TUN! ist eine Hamburger Stiftung für gesellschaftliches Engagement, die mehrere Freundespaare 2017 gegründet haben, um nicht nur zu reden, sondern konkret etwas für das Klima, die Integration von Geflüchteten und den Erhalt der Demokratie zu tun.
In der Loogestraße gibt es seit 2021 eine spezielle Wohnunterkunft für schwer traumatisierte Frauen und ihre Kinder, die Schlimmes auf der Flucht oder in anderen Unterkünften erlebt haben. Sie leben dort größtenteils anonym und werden rund um die Uhr bewacht. Die Stiftung WAS TUN! hat in Absprache mit der Unterkunft 2022 von der Stadt Hamburg die Grünfläche neben dem Gebäude für mehrere Jahre gepachtet und einen Gemeinschaftsgarten aufgebaut. Er soll insbesondere den Bewohnerinnen der Unterkunft einen Aufenthaltsort ermöglichen, an dem sie sich sicher und gleichzeitig frei fühlen können. Durch die Begegnungen während der wöchentlichen Treffen können sie wieder Selbstvertrauen finden, die Sprache lernen und vertrauensvolle Kontakte knüpfen. Gleichzeitig ist das Projekt ein Angebot für die Nachbarschaft.
Für das Projekt werden eine Projektleitung mit 10 Std/Woche zum Mindestlohn als Mini-Job und eine Assistenz mit Finanzierung über die Ehrenamts-Pauschale beschäftigt.
Die Gesamtkosten für ein Jahr belaufen sich auf 12.000 bis 14.000 Euro, die Personalkosten betragen 11.175 Euro, als Materialkosten werden rd. 3.000 Euro kalkuliert. Beim Bezirksamt Hamburg-Nord wurden die Sachkosten beantragt, ein Teil der Personalkosten wird durch Spenden und Zuwendungen von Stiftungen finanziert. Beim HSP beantragt der Träger die Förderung anteiliger Personalkosten für 12 Monate.