Neu Allermöhe ist ein noch junger Stadtteil mit hohem Migrantenanteil und vielen Einwohnern, die wirt-schaftlich und sozial isoliert sind. Den Kindern droht durch ihre unterschiedliche Herkunft außer Isolation auch ein Abgleiten in Gruppen mit krimineller Zukunft. Seit 1996 versuchen Eltern und Freunde des Stadtteils mit Projekten wie z.B. Kinderdiscos, Kleiderkammern und einem Feierhaus, dieser Entwicklung entgegenzu-treten.
Ein wirklich großer und ungewöhnlicher Schritt soll im nächsten Jahr mit der Eröffnung der “Spielscheune der Geschichten“ verwirklicht werden. Eine Indoor-Spielhalle in der mit einem einzigartigen Spiel- und Erzählpädagogischen Programm, Kindern und Familien soziale Werte und Vorschläge zum gewaltfreien Umgang mit den Problemen des Lebens, vermittelt werden soll. Das interreligiös orientierte Erzählprogramm wird mit Partnern aus Christentum, Judentum und Islam, sowie Jugendlichen aus dem Stadtteil vorbereitet.
Die Investitionssumme für das Gesamtprojekt beträgt ca. 850.000 Euro. Die zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen Firmen, Privatpersonen und kommunalen Institutionen machte es möglich, dass heute schon über 700.000 Euro bereit stehen. Um die noch vorhandene Differenz weiter zu schließen, bittet der Träger das HSP um Hilfe für die Ausstattung eines “Erzählraumes“ in Höhe von 15.000,00 Euro. In diesem Raum werden Gruppen willkommen geheißen und Geschichten erzählt. Dabei ergibt sich die Möglichkeit, mit diesen Kindern vertiefte Kontakte zu knüpfen und entsprechende Gespräche zu führen. Für Fortbildungs- und Kulturveranstaltungen (ca. 120 Personen) erhält der Raum eine kleine Bühne, Musiktechnik und Mobiliar.
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