Der Verein versorgt seit 2014 auf Hamburgs Straßen obdachlose Menschen mit dem Nötigsten. Kleidung, Hygieneartikel und gut gekochtes warmes Essen werden vom Bully aus an verschiedenen Standorten verteilt. Später kam auch soziale Beratung dazu, die überwiegend in Privaträumen stattfinden musste. Nach einer Übergangslösung in Räumen der Trinitatiskirche, die wegen der dortigen Baumaßnahmen geräumt werden mussten, entstand der Wunsch, das Angebot zu erweitern. Es sollte ein zentraler Ort geschaffen werden, wo sich Obdachlose am frühen Abend aufhalten können, wo sie duschen können und sich mit einer warmen Mahlzeit für die lange Nacht stärken können. Mit großem Glück konnte ab Oktober nun ein ehemaliges Lokal am Hein-Köllisch-Platz angemietet werden. Hier ergibt sich die Möglichkeit, auch die vielen Materialien zentral zu lagern und einen geschützten Raum für die Sozialberatung einzurichten. Der Verein erbittet für den Einbau von 2 Duschen in die renovierungsbedürftigen Sanitäranlagen (6.000 Euro), für einen 150-Liter-Kochkessel (10.025 Euro) und für 2 Stahlschränke mit 60 stabilen Schließfächer mit besonderen fest verbauten Zahlenschlössern (6.764 Euro) die Unterstützung des Parlaments. Außerdem werden die Kosten für eine große winterfeste Markise mit Stützen und Seitenschutz (11.481 Euro), die auch für Raucher und Hundebesitzer eine wichtige Investition ist und notfalls bei neuen Coronabeschränkungen die Versorgung durch das Fenster ermöglicht, beantragt. Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Für das Folgejahr wurde auch ein Antrag beim Quartiersfonds gestellt. Das Projekt ist 2020 für den Ausbau eines neuen Bullys mit 14.866 Euro vom HSP gefordert worden.
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