Der Freundeskreis Ochsenzoll wurde 1998 und 1999 für unterschiedliche Projekte mit insg. 17.000,- DM vom Spendenparlament gefördert.
Der Freundeskreis und die Tagesaufenthaltsstätte haben aufgrund ihrer Erfahrungen einerseits im Klinikum Nord/Ochsenzoll im psychiatrischen Bereich und andererseits in der Tagesaufenthaltsstätte mit der ambulanten ärztlichen Versorgung vor Ort den Gedanken einer ambulanten psychiatrischen Versorgung Obdachloser vor Ort entwickelt. Der psychische Gesundheitszustand dieser Menschen ist häufig durch deutliche Verhaltensauffälligkeiten gekennzeichnet, die von den Betroffenen nicht wahrgenommen oder verdrängt werden, weil sie der Psychiatrie gegenüber besonders mißtrauisch oder sogar ablehnend gegenüberstehen. Mit dem Angebot einer wöchentlichen ambulanten psychiatrischen Sprechstunde in den Räumen der Tagesaufenthaltsstätte Bundesstraße - analog zur allgemeinärztlichen Sprechstunde, die gut angenommen wird (das Spendenparlament hatte 1996 die Grundausstattung des Arztzimmers mit 20.000,- übernommen) - soll versucht werden, Abhilfe zu schaffen. Ein erfahrener Arzt und Psychiater des Klinikums Nord hat sich bereit erklärt, zum Stundensatz von 50,- wöchentlich 5 Sprechstunden - außerhalb seiner normalen Arbeitszeit - anzubieten. Sollten innerhalb eines Jahres gute Erfahrungen mit dieser ambulanten Versorgung vor Ort gemacht werden, soll ein Antrag auf Erweiterung der Institutionsambulanz des Klinikums Nord auf die Bundesstraße gestellt werden. Wenn die Krankenkassen diesem Antrag zustimmen, wäre die zukünftige Kostenfrage geregelt.
„Klangstrolche“ - Beteiligung an Projektkosten 2015
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