Der Norddeutsch-ukrainische Hilfsstab wurde im Jahre 2023 als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gegründet. Im selben Jahr wurden ihm durch Fördern & Wohnen in einem Gebäude in der City Nord, in dem auch eine größere Flüchtlingsunterkunft untergebracht ist, Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung gestellt, die der Träger nun als „Ukraine-Haus“ betreibt.
Der Verein erbringt auf vielen Feldern Beratung für ukrainische Flüchtlinge und bietet eine Vielzahl von Aktivitäten an, sei es zur Information und Schulung oder seien es kulturelle oder andere Veranstaltungen. Außerdem fungiert er als eine Art Bindeglied zwischen den inzwischen vielen Organisationen in Hamburg, die sich zur Unterstützung der Flüchtlinge gebildet haben, und bietet diesen Räumlichkeiten im Ukraine-Haus für deren Aktivitäten an.
In geringem Umfang erhält der Träger öffentliche Mittel, ganz überwiegend finanziert er sich über Spenden.
Die inzwischen sehr umfangreichen und ständig weiter wachsenden Aktivitäten im Ukraine-Haus werden bisher durch zwei Minijobber geplant, organisiert und durchgeführt. Deren Stundenumfang reicht schon seit längerem nicht mehr für die genannten Aufgaben aus, sodass der Verein nun zwei halbe Stellen hierfür schaffen möchte.
Kalkuliert hat der Träger für die beiden halben Stellen für ein Jahr Kosten in Höhe von 61.824 Euro. Hiervon will er 20.024 Euro aus anderen Zuwendungen finanzieren und beantragt den Restbetrag beim HSP.
Der Norddeutsch-ukrainische Hilfsstab wurde im März 2024 und 2025 mit insgesamt rd. 9.600 Euro für drei Sommerlager des Ukrainischen Pfadfinderbundes gefördert.