Therapiehilfe e.V. ist ein großer anerkannter Träger der Jugendhilfe und vor allem Suchtkrankenhilfe.
Er verfolgt das Ziel, durch den Betrieb von ambulanten und stationären Einrichtungen sowie Arbeitsprojekten und Bildungseinrichtungen die Beratung, Betreuung und Behandlung von Suchtgefährdeten und Suchtgeschädigten sowie anderen Personen mit psychosozialen Problemen sicher zu stellen.
Nachdem er ein sehr geeignetes Haus in der Böckmannstraße von den Guttemplern übernommen hat, möchte der Träger hier eine Anlaufstelle für geschlechtsdiverse Menschen und vor allem transgender Prostituierte auf- und ausbauen, von denen ein sehr hoher Prozentsatz drogenabhängig ist.
Ihre Situation ist besonders prekär, weil sie in der Sozialhierarchie ganz unten stehen. Für diese Menschen gibt es bisher praktisch keine Beratung und Hilfestellung für alle ihre Lebensfragen. Therapiehilfe will niedrigschwellig durch "peers" - also selbst Betroffene, die dafür eine Schulung durchlaufen - Kontakt, Hilfe und Beratung anbieten.
Zwei Personen sollen bei einem Stundenlohn von 13,80 Euro jeweils acht Stunden pro Woche tätig werden (12.420 Euro). Für Fortbildung/Supervision werden 2.000 Euro, für Fahrtkosten und personenbezogene Sachkosten 580 Euro erbeten.
Therapiehilfe ist schon mehrfach vom Spendenparlament gefördert worden, aber immer im Rahmen anderer Themen aus dem Suchtkrankenbereich. Mit der Arbeit für transsexuelle, intersexuelle und nicht binäre Menschen betritt der Träger Neuland. Es besteht Hoffnung auf weitere Förderung durch die Hansestadt, wenn die Arbeit einmal aufgebaut und angenommen ist.
Unterstützung für das Sommercamp 2014 der HipHop Academy
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