Der Träger wurde 1996 in der JVA Fuhlsbüttel durch die Initiative von 3 Gefangenen gegründet.
Die Idee war, gefährdete Jugendliche durch Konfrontation mit dem Knastalltag und mit den Biografien der Gefangenen von einer kriminellen Laufbahn abzubringen. Kriminelle Jugendliche sollten vor den gravierenden und folgenschweren Konsequenzen von Kriminalität bewahrt werden. Die Motivation der Gefangenen zu diesem Projekt bestand darin, andere vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren und die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten. Mit von den Jugendämtern und Jugendhilfeträgern zugewiesenen Jugendlichen im Alter von 14 bis 21 werden verschiedene Projekte durchgeführt u.a. Besuche und Gesprächsangebote in der rauen Wirklichkeit des „Santa Fu“ für Jungen und Besuche in „Allermöhe“ für Mädchen – 240 Jungen p.a. und 6 Gruppen á 8 Mädchen p.a. An Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen werden Präventions- und Anti-Gewalt-Trainings durchgeführt.
Der Träger hat für seine Arbeit weite nationale Anerkennung gefunden und viele Preise gewonnen, obwohl die Methode der Begegnung von Jugendlichen mit Kriminellen nicht nur Befürworter findet. Die Arbeit ist dauerhaft auf Spenden angewiesen. Von dem Gesamtbudget von ca. 110.000,- Euro p.a. zahlt die FHH 8.500,- / 15.000,- Euro können durch die Projektarbeit „verdient“ werden. Der Rest muss über Spenden eingeworben werden. Im Jahr 2003 hat das HSP den Start des Projektes mit 9.800,00 Euro und im Jahr 2008 die Anschaffung eines Kleinbusses finanziert. Wir möchten dazu beitragen, dass dem Verein eine zweite pädagogische Hilfskraft erhalten bleibt.
„Klangstrolche“ - Beteiligung an Projektkosten 2015
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