Zwischen der hoch entwickelten Krankenhausmedizin, die schwerstkranke Neugeborene versorgt, und der Situation der Familien nach der Entlassung klafft eine riesige Versorgungslücke. Die im Februar d.J. gegründete Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Familien mit schwer erkrankten Kindern über den stationären Aufenthalt hinaus zu helfen, ihr Leben mit oder nach der Erkrankung des Kindes einzurichten. Dies ist besonders bei einem problematischen sozialen Hintergrund erforderlich. Hierzu betreuen Kinderkrankenschwestern und eine Sozialpädagogin des Wilhelmstifts Eltern und Kind in ihrer häuslichen Umgebung und erleichtern so den Übergang in den von der Erkrankung belasteten Alltag. Die Eltern werden in der Betreuung und Pflege ihrer schwerkranken Kinder angeleitet, bereits bestehende Hilfsangebote werden vernetzt und Hilfe organisiert, die Eltern werden psychosozial betreut und zu Kinderärzten und Therapeuten begleitet.
Von der Stiftung werden in der ersten Projektphase ca. 250 Neugeborene im Jahr betreut. Später sollen ca. 50 schwere Diabetes Fälle und 50 Brandopfer zusätzlich jährlich einbezogen werden. In Hamburg werden jährlich 1.000 Kinder geboren, die im Sinne des Projektes einer Betreuung bedürfen. Das Spendenparlament hofft, dass dieses Projekt auf andere Kinderkrankenhäuser in Hamburg ausstrahlt und ggf. ab 2005/2006 aufgrund des sog. Nachsorgeparagraphs des Sozialgesetzbuches die Krankenkassen die Kosten übernehmen werden.
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