Das why not-Café in Altona ist ein multikultureller Begegnungsort, es finden Beratungs- und Bildungs-angebote in Form von Seminaren und Workshops mit den Themen Integration, Diversität und politische Partizipation statt.
Der Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat eine besonders vulnerable Gruppe aus ihrer Heimat vertrieben: Menschen mit starken körperlichen Beeinträchtigungen und geistigen Behinderungen, die auf Begleitung angewiesen sind und für die die öffentlichen Wohnunterkünfte oftmals nicht geeignet sind. Eine Registrierung und Anmeldung ist erschwert und Leistungen des Gesundheitssystems stehen nicht immer bedarfsgerecht zur Verfügung. Das why not hatte durch Kooperation mit einem deutsch-ukrainischen Verein Kontakt zu geflüchteten Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf und hat spontan 26 Menschen aufgenommen, sie bei Familien in der Nachbarschaft und 9 Personen in seinen eigenen Räumen vorübergehend untergebracht.
Die Flüchtlinge wurden versorgt, zu Behördengängen transportiert, da Fahrten mit öffentlichen Verkehrs-mitteln aufgrund der Behinderung kaum möglich waren, sie wurden begleitet und beraten. Die Projekt-koordinatorin akquirierte Sachspenden und half bei der Suche nach einer behindertengerechten Wohnung. Für die Hilfe, die der Träger sehr intensiv und mit hohem Engagement aller MitarbeiterInnen (fast ausschließlich Ehrenamtliche) geleistet hat, entstanden ihm Kosten in Höhe von rd. 8.200 Euro. Durch einen Fernsehbericht über diese außergewöhnliche Hilfsaktion konnten rd. 2.560 Euro an Spenden eingenommen werden, so dass ein Defizit von 5.635 Euro entstand.
„Klangstrolche“ - Beteiligung an Projektkosten 2015
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