Ersatzbeschaffung eines Kleinbusses für das Mehrgenerationenhaus Billstedt

Beschlussvorlage der Finanzkommission

Mehrgenerationenhäuser sind Begegnungsorte, die allen Menschen unabhängig von Alter oder Herkunft offenstehen und zum Verweilen, Mitmachen und Mitgestalten einladen und so die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben fördern. In Hamburg gibt es neben dem Mehrgenerationenhaus Billstedt fünf weitere Mehrgenerationenhäuser.
Das Mehrgenerationenhaus Billstedt ist ein – rechtlich unselbständiger - Arbeitsbereich der Kirchengemeinde. Angeboten werden - mit Unterstützung zahlreicher Ehrenamtlicher - u.a. mehrere Seniorenkreise, ein Jobcafé, ein Büchercafé, ein Literaturkreis, eine Kleiderkammer, Rechtsberatung, eine Essensausgabe (Tafel) sowie zahlreiche Veranstaltungen. Jährlich gibt es rd. 50 verschiedene Projekte. Sie finden in den Räumen der Kirchengemeinde statt. Die Finanzierung erfolgt aus Bundes-, Landes- und Kirchenmitteln.
Zur Unterstützung mehrerer Aktivitäten wird ein Kleinbus eingesetzt, z.B. für
• den Fahrdienst für mobilitätseingeschränkte Senioren z.B. zu den Seniorenkreisen, zu Veranstaltungen, zur Gruppe mit an Demenz erkrankten Menschen und für Ausflüge,
• den Holdienst für die Lesepatenkinder (Abholung in der Schule für Lese- und Spielstunden, um den Kindern eine angenehmere Atmosphäre als in den Schulräumen zu bieten)
• Abholung von Lebensmitteln aus dem Lager der Hamburger Tafel.
Da der vorhandene Kleinbus stark reparaturanfällig ist und nicht über die erforderliche Platzkapazität verfügt, möchte die Kirchengemeinde für das Mehrgenerationenhaus ein neues, größeres Fahrzeug beschaffen (9-Sitzer mit Stauraum z.B. für Rollatoren). Der Kaufpreis wird mit rd. 29.000 Euro veranschlagt. Knapp die Hälfte davon will die Kirchengemeinde trotz ihrer angespannten finanziellen Lage aus eigenen Mitteln einschl. des Verkaufserlöses für den vorhandenen Bus finanzieren. Beim Spendenparlament wird eine Förderung in Höhe von 15.000 Euro beantragt. Die laufenden Kosten können wie bisher schon vom Mehrgenerationenhaus getragen werden. Als Fahrer kommen überwiegend Ehrenamtliche zum Einsatz.