Der Träger betreibt seit über 50 Jahren eine Kinder- und Jugendtagesstätte und eine Altentagesstätte. Es ist die einzige Stätte in der auch -alte Migranten- integriert werden. Der Verein erhält Zuwendungen von der BSF für Personalkosten und Sachmittel. Es werden Sozialberatungen, Haus-und Krankenhausbesuche, sonstige Angebote für Gesundheit (Krankengymnastik), Sport, Kreativität, Gespräche und Informations-angebote für Krankheits- und Krisensituationen angeboten. Zur Zeit gibt es 47 Plätze. Täglich kommen aber 35-90 Personen. Viele sind körperlich, aber auch psychisch krank, Sucht- oder Medikamentenabhängig. Ein Drittel davon sind aus dem Kiezmilieu, fast alle in Altersarmut. Eine echte Gemeinschaft von deutschen und ausländischen alten Menschen ist hier entstanden. Sogar eine Schwimmgruppe mit deutschen und türkischen Frauen läuft erfolgreich! Das Gebäude der Altentagesstätte ist baufällig. Die Nebenräume und Flure entsprechen nicht den aktuellen Vorschriften.
Die Stadt errichtet deshalb hier einen Neubau in Fertigbauweise. Die Mittel für den Bau sind von der Sozialbehörde letztes Jahr nochmals aufgestockt worden (insgesamt 419 Tsd. Euro). Dieser Betrag reicht aber nicht für alle Einbauten, weshalb der Träger diese selbst finanzieren muss. Der Verein hat insgesamt bereits 22.000,00 Euro für Einrichtung und Küche als Eigenleistung angespart. Für die weiteren Einbauten wird das HSP um Hilfe gebeten. In St. Pauli besteht eine hohe Einbruchsgefahr, weshalb zusätzlich eine Alarmanlage dringend notwendig ist.
Das Projekt wurde bereits in 1999 (34.700,00 DM) unterstützt.