Die AIDS-Seelsorge betreut Menschen mit HIV und AIDS und deren Angehörige mittels Beratung, Gruppenangeboten, Hausbesuchen, Gottesdiensten etc. Ferner werden Aufgaben im Bereich Aufklärung der Öffentlichkeit, Prävention und Sexualpädagogik sowie die Hausseelsorge im Hospiz Leuchtfeuer wahrgenommen.
Obwohl HIV und AIDS viel von ihrem Schrecken verloren haben, leben die Betroffenen lebenslang mit Einschränkungen der Lebensqualität und fast immer in unterschiedlichen Stadien von privater und gesellschaftlicher Isolation. Es hat sich zudem gezeigt, dass innerhalb der Klientel der AIDS-Seelsorge eine Gruppe von Menschen einen über das bisherige Betreuungsangebot hinaus gehenden psychosozialen Assistenzbedarf bei der Strukturierung und Bewältigung des Alltages, bei der Bewahrung eines selbständigen Lebens und bei der Hilfe in krisenhaften Situationen (Stichwort Depressionen, Suizidalität) haben. Daher wird die AIDS-Seelsorge ein zusätzliches ambulantes sozialpsychiatrisches Angebot schaffen, das in einer eigenen psychosozialen Begegnungsstätte in neuen Räumen des Integrations- und Familienzentrums St. Georg vorgehalten werden soll. Die laufenden Kosten dieser Einrichtung sollen aus Leistungsvergütungen (seitens des Trägers der staatlichen Eingliederungshilfe), sowie aus Einnahmen aus Untervermietung von Räumlichkeiten und Spenden erwirtschaftet werden. Die Erstausstattung der Begegnungsstätte mit Mobiliar und Einrichtungsgegenständen soll ebenfalls mittels Spenden finanziert werden. Der Träger geht dafür von einem Bedarf von 25.000 Euro aus.
Im Jahr 2006 hat das HSP die AIDS-Seelsorge bereits einmal mit 4.500 Euro für Renovierung und Büroausstattung unterstützt.
Empfehlung: Die Finanzkommission empfiehlt dem Parlament, das Projekt mit 15.000 Euro zu fördern. Sie hält diese Förderung für ausreichend, weil sie zum einen Einsparmöglichkeiten bei der Erstausstattung sieht, zum anderen aber auch höhere Eigenmittel und die Einwerbung weiterer Spenden für erforderlich hält .
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