Fanus e. V. ist ein im August 2015 gegründeter Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, ostafrikanische Flüchtlinge darin zu unterstützen, in Deutschland eine Perspektive zu finden. Im Vordergrund stehen Integrationsbereitschaft und Sprachkompetenz als Voraussetzung für eine berufliche Perspektive. Herr Daniel Tsehaye, Mitbegründer des Vereins, ist selbst Migrant und weiß als Dolmetscher um die Probleme der zahlreichen Flüchtlinge. Aus seiner beruflichen Praxis heraus entstand die Idee der Vereinsgründung. Angeboten werden sollen beispielsweise die Begleitung durch einen Dolmetscher bei Behörden und Arztbesuchen, Beratung zu sozialen Leistungen, Vorbereitungskurse und Nachhilfe beim Erwerb der deutschen Sprache sowie die Möglichkeit des kommunikativen Austauschs untereinander. Die intensiv betriebene Öffentlichkeitsarbeit des Gründerehepaars Tsehaye führte zu einem raschen Anwachsen der Mitgliederzahl des Vereins. Innerhalb weniger Monate ist die Zahl der Mitglieder von 30 auf 200 (Stand September 2016) gestiegen. Zunächst flossen ausschließlich Privatmittel seitens der Gründer in den Verein. Eigene Räumlichkeiten gibt es derzeit nicht. Um eine Anmietung zu ermöglichen, schlägt die Finanzkommission die Übernahme der Mietkosten für ein Jahr in Höhe von 18.000 Euro als Teil einer Anschubfinanzierung vor.
Antrag: 53.000 Euro
Empfehlung: Die Finanzkommission empfiehlt dem Parlament, das Projekt mit 18.000 Euro zu fördern.
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