Der Träger ist hervorgegangen aus der ursprünglichen informellen Gruppe, die im Zuge des Flüchtlings-Zustroms 2015 die Kleiderkammer in den Messehallen organisiert hat. Mit tausenden Ehrenamtlichen wurden dort Spenden von Bekleidung, Schuhen und Sanitärartikeln aus der Bevölkerung entgegengenommen, sortiert, gelagert und an die Geflüchteten ausgegeben.
Das Sammeln von Kleiderspenden findet bis heute statt, inzwischen am Hafenrand. Die Spenden werden immer noch an Geflüchtete weitergegeben, daneben aber auch längst und in inzwischen deutlich größerem Umfang an andere Bedürftige. Regelmäßig werden Kleidung und Weiteres abgegeben an rund 150 Institutionen, mit denen der Verein Kontakte unterhält. Dies sind Obdachlosen-Einrichtungen, Kinderheime, Schulen, Kitas, Hospize, Krankenhäuser, Frauenhäuser, Jugend-Organisationen, Sportvereine und weitere.
Der Verein erhält keinerlei Leistungsentgelte. Die Miete für die erforderlichen großflächigen Räumlichkeiten sowie die Personalkosten der vier hauptamtlichen Kräfte werden überwiegend von der Stadt getragen, daneben ist der Verein auf Spenden angewiesen. Neben den genannten Hauptamtlichen sind regelmäßig 80 bis 100 Ehrenamtliche tätig.
Um größere Kleiderspenden abzuholen, vor allem aber für deren Verteilung an die genannten Institutionen ist der Verein auf einen Klein-Laster angewiesen. Dieser muss, da regelmäßig auch Paletten befördert werden, mit einer Hebebühne ausgerüstet sein. Der Verein möchte nun das bisher von ihm genutzte angemietete Fahrzeug erwerben, was kaufmännisch sinnvoll ist.
Das gebrauchte Fahrzeug wird ca. 26.000 Euro kosten. Von diesem Betrag will der Verein 6.000 Euro aus Einzelspenden decken und beantragt beim Spendenparlament 20.000 Euro.
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