Der Hamburger Fürsorgeverein unterstützt in vielfältiger Weise straffällig gewordene Menschen und ihre Angehörigen. Diese werden – auch bereits in Vorbereitung des Haftendes – beraten, es werden Trainings angeboten und der Verein betreibt (über eine gemeinnützige GmbH) ein Wohnheim für haftentlassene Männer sowie eine teilstationäre Unterkunft für Frauen. Der Träger beschäftigt vier hauptamtliche (Teilzeit-)Kräfte, etwa 70 Personen sind ehrenamtlich tätig.
Bereits seit wenigen Jahren mietet der Verein kleine Wohnungen von Wohnungsgenossenschaften an und vermietet diese an Haftentlassene unter. Ziel ist, die Bewohner nach 12 bis 18 Monaten das Mietverhältnis übernehmen zu lassen. Dieses Projekt soll nun wesentlich intensiviert werden. Eine sozialpädagogische Fachkraft soll auf einer 75%-Stelle beschäftigt werden mit der Aufgabe, frühzeitig den Kontakt mit solchen Inhaftierten zu suchen, die nach der Entlassung keine Wohnung haben, die Wohnungsgesellschaften zu bewegen, geeignete Wohnungen zur Verfügung zu stellen und den sich anschließenden Prozess zu begleiten, bis - wenn möglich - der Bewohner schließlich die Wohnung übernimmt.
Die Kosten des geplanten 3-Jahres-Zeitraumes belaufen sich nach der Kalkulation des Vereins auf € 152.956. Die Stiftung Deutsches Hilfswerk (Deutsche Fernsehlotterie) fördert das Projekt mit € 91.960. Aus Eigenmitteln trägt der Verein € 47.531 und beantragt bei uns für zwei Jahre den Betrag von € 13.465.
Sommercamp/Künstlerische Ferienfreizeit für Wilhelmsburger Kinder
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