Presseinformation:
Ein Schwerpunkt während der Pandemie war die Förderung digitaler Projekte
Hamburg, 27. Dezember 2021. Seit 25 Jahren setzt sich das Hamburger Spendenparlament für Hamburger und Hamburgerinnen ein, die Hilfe benötigen. Im Jubiläumsjahr wurden 56 Projekte gegen Armut, Obdachlosigkeit und soziale Isolation mit insgesamt 845.000 Euro unterstützt. Die Spendengelder gingen an Organisationen und Vereine, die in den sozialen Brennpunkten Hamburgs tätig sind und notleidenden, obdachlosen, einsamen Menschen sowie Kindern und Jugendlichen in prekären Familienverhältnissen helfen und eine neue Lebensperspektive geben können. Das Besondere: Das Hamburger Spendenparlament arbeitet komplett ehrenamtlich und gibt die Spenden eins zu eins weiter.
Uwe Kirchner, Vorstandsvorsitzender des Hamburger Spendenparlaments, sagt: „Wir konnten in diesem Jahr die drittgrößte Fördersumme in unserer Geschichte einsetzen. Es ist großartig, wie dank der Spenden viele Initiativen ins Leben gerufen oder erhalten werden. Einen besonderen Schwerpunkt setzte natürlich die Covid19-Pandemie. Deshalb gab es besonders viele Anträge für Kinder- und Jugendprojekte“.
Die Bandbreite der unterstützten Hilfsangebote ist groß. In diesem Jahr drehte sich viel um digitale Themen .So wurde die Entwicklung einer App, mit der bis zu 60.000 Jugendliche Zugang zu Unterstützungsangeboten erhalten, mit 20.000 Euro gefördert. Auch das CRM-System für Hanseatic Help ist ein wichtiges Projekt, für das 9.000 Euro bereitgestellt wurden. Das bundesweit erfolgreiche Projekt „Babylotsen“ erhielt abermals eine Förderung von 100.000 Euro. Durch vertrauensvollen Kontakt zu Familien mit sozialen Problemen bieten sie Unterstützung vor und nach einer Schwangerschaft an. Erneut gefördert wurde auch „Hände für Kinder“, wo Kinder und Jugendliche mit Handicap ein Kurzzeit-Zuhause finden.
Das Spendenparlament ist auch in den schwierigen Corona-Zeiten ein fester, verlässlicher Partner für notwendige und wichtige soziale Projekte in Hamburg. Der größte Teil der Fördermittel kommt von den rund 3.150 Mitgliedern, aber auch viele Privatpersonen und Unternehmen helfen mit Spenden und Sammelaktionen. „Nur durch diese breite Unterstützung kann das Spendenparlament hilfsbedürftige Menschen in Hamburg erreichen und unterstützen“, betont Kirchner. „Daher freuen wir uns über jede Spende und ganz besonders über jedes neue Mitglied.“ Wer möchte, kann mit mindestens fünf Euro monatlich im Hamburger Spendenparlament Mitglied werden und sogar beim Verteilen der Gelder in den Parlamentssitzungen mitbestimmen.
Für Rückfragen: Berater-PR, Grindelberg 15 a, 20144 Hamburg, Rolf Hoffmann / Claus Hönig, Telefon 040/32 58 18 -11/-12, Hamburger Spendenparlament e.V., Königstraße 54, 22767 Hamburg, Telefon 040/30 62 0-319
Das Hamburger Spendenparlament hat seit 1996 fast 1.500 Projekte in Hamburg gegen Obdachlosigkeit, Armut und Isolation im Volumen von rund 15 Millionen Euro unterstützt. Dreimal jährlich entscheiden
die 3.150 Mitglieder auf öffentlichen Sitzungen, welche gemeinnützigen Projekte Spenden erhalten, Gäste sind herzlich willkommen. Stimmberechtigt sind alle, die ab 5 Euro Mitgliedsbeitrag im Monat zahlen. Das Spendenparlament ist unabhängig und weder politisch, weltanschaulich oder konfessionell gebunden. Jeder Euro fließt in Projekte, Mitarbeit ist ehrenamtlich, Sachaufwendungen werden gesondert eingeworben.