Pressemitteilung vom 06. Juli 2015
„Hamburgs Mütterprojekte haben schon weit über 1.000 Familien geholfen“. Das Hamburger Spendenparlament informiert über den Erfolg seiner Förderung / Dirk Bleese wird Ehrenmitglied
Hamburg 6. Juli 2015. „Seit dem Start im Jahr 2009 haben die Mütterprojekte schon weit über 1.000 Hamburger Familien geholfen“, berichtet die Projektkoordinatorin Ninja Foik auf der 60. Sitzung des Hamburger Spendenparlaments am 7. Juli. In sechs Stadtgebieten unterstützen speziell ausgebildete Mütter andere Familien aus ihren Kulturkreisen bei alltäglichen Problemen, begleiten bei Behördengängen oder informieren zur Ausbildung der Kinder. „Die meisten der rund 150 Mütter stammen aus der Türkei, viele auch aus dem Nahen und Mittleren Osten, aus Afrika sowie aus Osteuropa“, so Foik. Mit insgesamt rund 220.000 Euro hat das Spendenparlament in den vergangenen Jahren entscheidend dazu beigetragen, dass die Mütterprojekte ihre Tätigkeit aufnehmen konnten. Unterstützt werden sie außerdem von verschiedenen Stiftungen. Auf ihrer 60. Sitzung informieren sich die Parlamentarier aus erster Hand über den Erfolg der Projekte.
Sie findet statt am
Dienstag, 7. Juli, 18:00 Uhr
Universität Hamburg (Hauptgebäude, Hörsaal A)
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg
Außerdem entscheiden die Parlamentarier über die Vergabe von knapp 140.000 Euro an elf soziale Projekte. Die größte Gesamtsumme von 37.000 Euro soll das Diakonie-Café „Why not?“ in St. Pauli erhalten, eine wichtige Anlaufstelle für Migranten und Flüchtlinge. Zu sozialen, rechtlichen und gesundheitlichen Fragen sowie zu Ausbildung und Arbeit plant „Why not?“ eine Beratungsstelle. Da der Bedarf an qualifizierter Beratung weiter zunehmen wird, empfiehlt die Finanzkommission die Förderung mit einer Anschubfinanzierung. Darüber hinaus bekommt das Café eine Zuwendung für notwendige Instandsetzungen.
Eine besondere Ehrung erhält Dirk Bleese, Gründungsmitglied und langjähriger Vorstandsvorsitzender des Hamburger Spendenparlaments e.V. Der amtierende Vorstandsvorsitzende Jobst Böhning wird Bleese am Dienstag zum Ehrenmitglied des Spendenparlaments ernennen: „Sein Gespür für zukunftsweisende Entscheidungen und sein Vermögen, Menschen, Unternehmen und Medien langfristig für unsere Idee zu begeistern, haben das Spendenparlament zu einer wertgeschätzten Institution werden lassen, die heute einen festen Platz in der Förderlandschaft unserer Stadt einnimmt.“
Für Rückfragen:
Berater-PR, Grindelberg 15 a, 20144 Hamburg, Rolf Hoffmann / Claus Hönig, Telefon 040/32 58 18 -11/-12 Hamburger Spendenparlament e.V., Königstraße 54, 22767 Hamburg, Telefon 040/30 62 0-319
Das Hamburger Spendenparlament hat seit 1996 mehr als 10 Millionen Euro an Hamburger Initiativen gegen Obdachlosigkeit, Armut und Isolation gespendet. Rund 3.400 Mitglieder entscheiden dreimal im Jahr auf öffentlichen Sitzungen, welche gemeinnützigen Projekte Spenden erhalten. Gäste sind dabei herzlich willkommen. Stimmberechtigt sind alle, die mindestens fünf Euro Mitgliedsbeitrag im Monat zahlen. Das Hamburger Spendenparlament ist unabhängig und weder politisch, weltanschaulich oder konfessionell gebunden. Jeder Euro fließt in Projekte, jede Mitarbeit ist ehrenamtlich, alle Sachaufwendungen sind Spenden.