Presseinformation
Moderator John Ment zu Gast bei Sitzung des Hamburger Spendenparlaments im KörberForum
Hamburg, 28. Juni 2024 – In guter Tradition traf sich am 27. Juni das Hamburger Spendenparlament (HSP) zur 87. Parlamentssitzung, um im KörberForum in der HafenCity über die Ausschüttung von rund 190.000 Euro an 17 Projekte zu entscheiden.
Beinahe die Hälfte des Antragsvolumens entfällt auf die Förderung von sozial und ökonomisch benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Dabei wurden einige der Projekte durch ihre Träger im KörberForum selbst vorgestellt. Auf diese Weise konnten sich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier ein genaueres Bild von den Plänen der gemeinnützigen Organisationen machen und mit den Antragstellenden ins Gespräch kommen. Für den Förderschwerpunkt Kinder und Jugendliche stellt das Spendenparlament bis Ende 2024 600.000 Euro bereit. Davon sind bereits 500.000 Euro abgerufen.
Mit 15.000 Euro gefördert wurde etwa das Jugendprojekt „Big Point“ des Vereins GWA St. Pauli, das Jugendliche zwischen 16 und 21 Jahren mit schlechten beruflichen Perspektiven in der schwierigen Übergangsphase zwischen Schule und Beruf bergleitet und sie mit Coaches in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt. Auch der Verein Die Stadtinsel e. V. richtet sich mit dem Mentoringprogramm „Lerninseln“ in den Stadtteilen Steilshoop, Kirchdorf-Süd und Bergedorf-West an Kinder. Jedes Kind wird in seinem Stadtteil über ein ganzes Jahr durch eine feste Ansprechperson bei der Bewältigung ihrer schulischen Anforderungen unterstützt (Fördersumme 6.000 Euro). Im Bin e.V. sind es hingegen junge Erwachsene mit Migrationsbiografie ohne Bildungsabschluss und mit ungesichertem Aufenthaltsstatus, deren Erstberatung durch eine Förderung des Spendenparlamentes in Höhe von 18.020 Euro ermöglicht wird. Doch auch der inklusiv arbeitende Gärtnerhof am Stüffel e. V. erhielt für den Bau einer neuen Küche eine Unterstützung in Höhe von 15.000 Euro durch die Stimmen der Parlamentarier. Hier wird seit über 30 Jahren Menschen mit Förderbedarf eine berufliche Perspektive im ökologischen Gartenbau geboten.
In den Dialog trat das Hamburger Spendenparlament im Rahmen seiner Sitzung auch mit dem Radiomoderator John Ment. In der Diskussionsrunde sprach er unter anderem über sein eigenes Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Auch beim Ausklang im Foyer bestand für die Vertreterinnen und Vertreter aus den Projekten die Möglichkeit, mit dem Morningshow-Urgestein und den Ehrenamtlichen des HSP ins Gespräch zu kommen.
Für Rückfragen: Berater-PR, Grindelberg 15 a, 20144 Hamburg, Rolf Hoffmann/Claus Hönig, Telefon 0171/2387341, Hamburger Spendenparlament e.V., Königstraße 54, 22767 Hamburg, Telefon 040 30620-319
Das Hamburger Spendenparlament hat seit 1996 über 1.630 Projekte in Hamburg nach dem Grundsatz „gegen Armut und Isolation – für soziale Teilhabe und Integration“ mit fast 18 Millionen Euro unterstützt. Dreimal jährlich entscheiden die mehr als 3.000 Mitglieder auf öffentlichen Sitzungen über die Förderung gemeinnütziger Projekte für arme, einsame Menschen, Obdachlose, sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit Beeinträchtigung. Stimmberechtigt sind alle, die ab 5 Euro Mitgliedsbeitrag im Monat zahlen. Das Spendenparlament ist unabhängig und weder politisch, weltanschaulich noch konfessionell gebunden. Jeder Euro fließt in Projekte, Mitarbeit ist ehrenamtlich, Sachaufwendungen werden gesondert eingeworben.