Das Spendenparlament hat dem Trägerverein 1998 für eine betreute Wohngruppe in Neu-Allermöhe 20.000,- DM (Anschaffung eines behindertengerechten Fahrzeugs) zugewandt.
Das Projekt 'Servicewohnen für Familien mit behinderten Kindern und Jugendlichen' ist ein integratives Wohnprojekt, das in dieser Form bislang in Deutschland einzigartig ist. Das Besondere an dem Projekt ist, dass hier in 19 Wohnungen außerhalb des eigentlichen Anstaltgeländes Familien mit ihren behinderten und nichtbehinderten Kindern und Jugendlichen in einer Gemeinschaft zusammenwohnen. Zusätzlich wohnen dort noch 5 Erwachsene mit Behinderungen.
Um allen Bewohnern unter fachgerechter Anleitung eine Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper zu geben, ist geplant, in der Wohnanlage einen Fitnessraum mit 11 Geräten her- und einzurichten. Im ersten Jahr sollen die Bewohner neben der spontanen Nutzung unter Anleitung von Sporttherapeuten (wöchentlich 2 Stunden) mit den Geräten und ihren eigenen Leistungsmöglichkeiten vertraut gemacht werden. Die Honorarkosten sollen im Folgejahr von den Krankenkassen übernommen werden.
Kinder und Jugendliche mit Behinderungen haben außer Schulsport und therapeutischen Anwendungen wenig Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung. Der Zutritt zu gängigen Fitnesscentren ist ihnen kaum möglich. Da über 50% der Familien von Sozialhilfe leben, könnten sie den Eintritt in ein solches Fitnesscenter auch nicht bezahlen, ebensowenig die Einrichtung des geplanten Fitnessraumes.
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