Der Norddeutsch-ukrainische Hilfsstab wurde im Jahre 2023 als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gegründet. Der Verein erbringt auf vielen Feldern Beratung für ukrainische Flüchtlinge und bietet eine Vielzahl von Aktivitäten an, sei es zur Information und Schulung oder seien es kulturelle oder andere Veranstaltungen. Außerdem fungiert er als eine Art Bindeglied zwischen den inzwischen vielen Organisationen in Hamburg, die sich zur Unterstützung der Flüchtlinge gebildet haben.
Seit Ende 2022 wurden zusammen mit der Ukrainian Hacker School Workshops für Kinder im Alter von 10 bis 15 Jahren angeboten. Die teilnehmenden Kinder, von denen viele schon in der Ukraine mit Programmierung in Kontakt gekommen waren, lernten hier zum Beispiel, eine Einparkhilfe für einen Oldtimer-LKW zu bauen. Die regelmäßig zweimal im Monat stattfindenden und von der Hacker School finanzierten Workshops mussten Ende 2024 aus Kostengründen eingestellt werden.
In geringem Umfang erhält der Träger öffentliche Mittel, ganz überwiegend finanziert er sich über Spenden.
Der Träger möchte die Workshops wieder anbieten können, wiederum zweimal im Monat samstags. Die Nachfrage bei den Kindern ist unverändert groß, Lehrer und Lehrerinnen stehen für die Durchführung zur Verfügung.
Für ein Jahr kalkuliert der Verein mit Personalkosten in Höhe von 6.840 Euro und Sachkosten in Höhe von 4.190 Euro, zusammen 11.030 Euro von denen der Verein einen Eigenanteil in Höhe von 3.158 Euro trägt.
Der Norddeutsch-ukrainische Hilfsstab wurde im März 2024 und 2025 mit insgesamt rd. 9.600 Euro für drei Sommerlager des Ukrainischen Pfadfinderbundes gefördert.