Im Klinikum Nord gibt es für Patienten der stationären Psychiatrie ein Sprachförderprojekt. Für ambulant oder nur kurzzeitig stationär betreute Patienten (Verweildauer für die medikamentöse Einstellung durchschnittlich 28 Tage) gibt es im Klinikum und 'draußen' kein Angebot. Die Angebote der Bildungsträger sind nicht auf die Lernbedingungen dieser Kranken ausgerichtet.
Die vom Klinikum für jeden Patienten entwickelte Rehabilitationsstrategie beinhaltet naturgemäß die Sprachförderung, um den Patienten in seiner gesundheitlichen und sozialen Situation zu stabilisieren. Bei mangelnder Fähigkeit, am deutschsprachigen Leben teilzunehmen (Rundfunk, Fernsehen, Zeitung) ist der Rückzug der Patienten und die zunehmende Verschlechterung des Gesundheitszustandes festzustellen. Der Verein der Russlanddeutschen und der Sozialdienst des Klinikums Nord haben gemeinsam ein Kursprogramm entwickelt und die geeigneten Lehrer (zweisprachig und erfahren im Umgang mit psychisch Kranken) ausgewählt. Es sollen Kleingruppen von 6-7 Patienten 2 Stunden wöchentlich unterrichtet werden.
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