Kinderprojekt „HoGs Villa blau“

Beschlussvorlage der Finanzkommission

Der Verein Jugendzentrum Horner Geest ist seit über 25 Jahren gemeinnütziger Träger der Jugendhilfe und bietet vielfältige Freizeit- und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche. Außerdem unterhält er seit 2012 auf dem Gelände des Bürgertreffs Dannerallee ein Kinderprojekt namens „HoGs Villa blau“. Hier betreut ein Team von derzeit 14 Ehrenamtlichen etwa 10 – 15 Schulkinder pro Öffnungstag. Die Kinder gehen in die 1. bis zur 9. Klasse, sie kommen an 4 Nachmittagen in der Woche (in den Ferien an 2 Nachmittagen). Der Verein bietet pädagogische Unterstützung (Hausaufgabenhilfe, Vorbereitung auf Klassenarbeiten, pädagogische Sonderveranstaltungen mit Fachleuten aus verschiedenen Wissensgebieten), praktische Hilfen (z.B. bei der Vermittlung von Praktikumsplätzen) und schlicht auch ein wenig Erholung und Zuwendung bei belegten Brötchen, Obst und Saft an. Die Kinder stammen nahezu alle aus Migrantenfamilien aus der umliegenden Großsiedlung Horner Geest. Das Projekt trägt zur Verbesserung des Schulerfolges der Kinder bei und leistet auch einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Integration. Da keinerlei Personalkosten anfallen, kann das Projekt mit einem finanziellen Aufwand von nur 2.500 Euro pro Jahr (hauptsächlich für die Lebensmittel, für Bücher und Schreibmaterial sowie für die Durchführung der Sonderveranstaltungen) betrieben werden. Der Trägerverein erhält zweckgebundene Mittelzuweisungen der öffentlichen Hand, besondere Projekte wie dieses müssen aber in der Regel anderweitig finanziert werden. „HoGS Villa blau“ hielt sich die ersten Jahre durch private Gelder sowie durch zeitlich befristete Zuschüsse des Bezirksamtes über Wasser. Für 2018 ist die Finanzierung nicht mehr gesichert und das HSP wird gebeten, einzuspringen. Auch in den Folgejahren werden Spendengelder eingeworben werden müssen. Der Träger ist vom HSP im Jahr 2013 für sein Projekt „Kiezläufer“ mit 47.000 Euro und 2011 für ein Vorläuferprojekt zum jetzigen Kinderprojekt mit 6.000 Euro gefördert worden.
Antrag: 2.500 Euro
Empfehlung: Die Finanzkommission empfiehlt dem Parlament, das Projekt mit 2.500 Euro zu fördern