Presseinformation:
Ein großer Anteil entfällt auf Projekte zur psychosozialen Unterstützung
Geschrieben von Katrin Kraus
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Ein großer Anteil entfällt auf Projekte zur psychosozialen Unterstützung
Geschrieben von Katrin Kraus
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Hamburg, 14. Dezember 2022. „Wir haben Weihnachten noch lange nicht satt“ ist ein Slogan der Hamburger Tafel. Die Organisation fährt Supermärkte sowie Discounter an und sammelt Lebensmittel ein, die von den Ausgabestellen im Stadtgebiet an etwa 45.000 Menschen verteilt werden. Dieses Jahr werden zusätzlich 8.000 Beutel verteilt, die Schokolade und haltbare Lebensmittel enthalten. Dafür ist der Zukauf von Lebensmitteln erforderlich, den die Tafel in der Regel vermeidet. Für den Zukauf fallen Kosten von zehn Euro pro Beutel an, also entstehen Kosten von insgesamt 80.000 Euro. Für das Hamburger Spendenparlament (HSP) war klar, dass diese Aktion unterstützt werden soll.
„Wir geben eine Tüte mehr aus, damit genug Lebensmittel in den Haushalten sind“, sagt Jan Henrik Hellwege, Geschäftsführer der Hamburger Tafel. „In den vergangenen Jahren war es nicht so extrem wie in diesem Jahr. Durch die hohen Preise ist für viele Menschen die Möglichkeit Lebensmittel zu kaufen, schwieriger geworden.“ Uwe Kirchner, Vorstandsvorsitzender des HSP: „Wir möchten mit den 8.000 Beuteln eine Versorgungslücke schließen und dazu beitragen, dass an den Weihnachtstagen alle Bedürftigen genügend zu Essen haben.“ In der vergangenen Sitzung wurde deshalb der Antrag der Tafel genehmigt.
Derzeit stapeln sich bei der Tafel die Euro-Paletten mit Lebensmitteln, die von dem Fördergeld des HSP gekauft wurden. Fünf verschiedene Firmen helfen beim Packen der Beutel. Die Tüten werden ab dem 15. Dezember ausgeliefert, damit sie rechtzeitig bis zum 23. Dezember in den Ausgabestellen sind.
Geschrieben von Katrin Kraus
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Auf der letzten Sitzung des Jahres unterstützt das Spendenparlament 26 Projekte mit rund 420.000 Euro
Hamburg, 17. November 2022. Bei der letzten Sitzung des Jahres stimmten die Mitglieder des Spendenparlaments live vor Ort oder auch online, per Mail oder Brief ab. Insgesamt standen 24 Projektanträge über rund 407.000 Euro zur Beratung und Abstimmung an. Zwei eilbedürftige Projekte mit einer Förderhöhe von insgesamt rund 13.000 Euro waren über den „Feuerwehrtopf“ bereits vorher genehmigt worden, daher erreicht das Gesamtvolumen für alle 26 Projekte die Summe von fast 420.000 Euro in dieser Sitzung. Zu den geförderten Projekten gehört das Online-Coaching zur Adipositas vom Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift, das mehr als 23.000 Euro bekommt. Die Bullysuppenküche erhält über 34.000 Euro für eine neue soziale Einrichtung für obdachlose Menschen. Weitere 13.000 Euro gehen an GameChanger – ein Projekt von Reinhold Beckmanns Organisation NestWerk – das Jugendlichen zwischen 14 und 17 durch Fußball Werte und Normen vermittelt.
„Nach unserem Schwerpunkt Ukraine-Hilfe zur Jahresmitte steht jetzt wieder die gesamte Bandbreite sozialer Projekte im Mittelpunkt der Förderung“, stellt die Vorsitzende der Finanzkommission Brigitte Hullmann fest. Ein wichtiges Projekt gegen Armut ist „Wir haben Weihnachten noch lange nicht satt“ von der Hamburger Tafel. Die Organisation fährt Supermärkte sowie Discounter an und sammelt Lebensmittel ein, die von denAusgabestellen im Stadtgebiet an etwa 45.000 Menschen verteilt werden. Einige Ausgabestellen schließen zwischen Weihnachten und dem neuen Jahr. Daher möchte die Tafel den von der Schließung der Ausgabestellen rund 8.000 Betroffenen vor Weihnachten einen Extra-Beutel bereitstellen, damit sie bis Anfang Januar versorgt sind. Er soll neben den üblichen gespendeten Lebensmitteln einige langlebige Produkte und Besonderheiten wie Schokolade und Kaffee enthalten. Dafür ist der Zukauf von Lebensmitteln erforderlich, den die Tafel in der Regel vermeidet. Für den Zukauf werden Kosten von 10 Euro pro Beutel anfallen. Die Hamburger Tafel hat für diese Aktion beim HSP 80.000 Euro beantragt.
Bislang einzigartig ist das Lotsen- und Peerprojekt der Sucht-Selbsthilfe Hamburg: „Es geht um die Begleitung von alkoholsüchtigen Menschen. Die Lotsen, sind seit mindestens zwei Jahren abstinent und begleiten ihre sogenannten Peers von der Fachklinik in die ambulante Therapie und Selbsthilfe“, sagt Hullmann. Im persönlichen Kontakt helfen sie Rückfälle zu vermeiden, bauen neue Netzwerke auf und führen aus der Isolation. Die Zwischenfinanzierung des Projekts für 2023 in Höhe von 37.000 Euro wurde bewilligt.„Wir freuen uns, dass wir bei Hilfsorganisationen, die sich für die Menschen in Hamburg einsetzen, als Partner gut bekannt sind“, sagt Hullmann. „Und wir freuen uns natürlich über neue Mitglieder, Spender und Stifter, die das Spendenparlament stärken.“ Gemeinsam gegen Armut, Isolation und Obdachlosigkeit in Hamburg.
Geschrieben von Katrin Kraus
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Spendenparlament unterstützt insgesamt 43 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 567.000 Euro
Geschrieben von Katrin Kraus
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Hamburg, 9. Mai 2022. Seit 1996 ist das Hamburger Spendenparlament im Einsatz, um soziale Projekte für notleidende und bedürftige Menschen in der Hansestadt zu unterstützen. Da das 25-jährige Jubiläum aufgrund der Covid 19-Pandemie nicht begangen werden konnte, ehrt der Hamburger Senat die Arbeit des Vereins am Abend des 9. Mai mit einem Empfang.
Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Das Hamburger Spendenparlament engagiert sich seit über 25 Jahren gegen Armut, Obdachlosigkeit und Isolation. Es verbindet die hanseatische Tradition bürgerschaftlichen Engagements mit einem modernen Ansatz der Beteiligung. Ich gratuliere allen Ehrenamtlichen und Mitgliedern des Spendenparlaments zum 25-jährigen Jubiläum und danke ihnen im Namen des Senats sehr herzlich für ihr Engagement.“ Uwe Kirchner, Vorstandsvorsitzender des Hamburger Spendenparlaments, sagt: „Die gespendeten Gelder fließen dorthin, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird. Durch die demokratische Beteiligung der Mitglieder ist die Idee des Spendenparlaments einzigartig. Dabei werden die Mittel effizient vergeben, so wird das Spendenparlament zum Treiber für soziale Aktivitäten und das Ehrenamt in der Stadt.“ Neuen sozialen Initiativen gegen aktuelle Missstände wird zum Durchbruch verholfen – gut laufende Projekte werden bei finanziellen Engpässen unterstützt, damit sie erfolgreich weiterarbeiten können.
Das Spendenparlament wurde 1996 auf Initiative des damaligen Landespastors Dr. Stephan Reimers gegründet. Seither wurden knapp 1.500 Projekte mit mehr als 15 Millionen Euro gefördert – von kleineren Beträgen für dringende Anschaffungen bis hin zu sechsstelligen Beträgen für große Projekte. Zu denen, die aus der Stadt nicht mehr wegzudenken sind, gehören der Mitternachtsbus, die Kirchenkaten, die Kiezläufer und Praxis ohne Grenzen, auch das Integrationsprojekt der Elternlotsen ist inzwischen in allen sieben Bezirken aktiv.
Während das Fördervolumen zu Beginn bei rund 350.000 Euro jährlich lag, hat es sich heute auf knapp eine Million Euro erhöht .Für die aktuellen Herausforderungen durch Pandemie und den Ukraine-Krieg hat das Spendenparlament zwei besondere Förderprogramme aufgelegt: 600.000 Euro für Kinder und Jugendliche zum Ausgleich von Defiziten durch die Pandemie-bedingte Isolation und weitere 300.000 Euro für die Integration der Geflüchteten aus der Ukraine. Kirchner betont: „Wir sind offen für die Bewältigung aktueller Probleme und für neue Ideen, um Bedürftigen und notleidenden Menschen in unserer Stadt zu helfen. In diesem Sinne werden wir unsere Arbeit fortsetzen und ständig verbessern.“
Geschrieben von Katrin Kraus
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Hamburg, 1. April 2022. Zu ihrer ersten Sitzung in 2022 haben die Mitglieder des Hamburger Spendenparlaments aufgrund der Pandemie-Einschränkungen erneut per Online, Mail oder Post abgestimmt und 140.000 Euro für 10 Förderanträge bewilligt. Zielgruppen der geförderten Projekte waren Kinder, Familien, wohnungs- und obdachlose Frauen, Geflüchtete und Menschen mit Beeinträchtigungen. „Wir sind beeindruckt von der Vielfalt und dem Engagement der Träger und Vereine in Hamburg“, sagt Brigitte Hullmann, die Vorsitzende der Finanzkommission des Spendenparlaments, die alle Anträge intensiv prüft.
So erhielt das marianne-doell-haus eine Förderung von 18.000 Euro für die Modernisierung des Gemeinschaftsraums und des Büros. In zehn Appartements in Altona-Altstadt können wohnungs- bzw.obdachlose Frauen eine übergangsweise Bleibe finden. Die durchschnittliche Verweildauer betrug im vergangenen Jahr zwölf Monate, ca. 80 Prozent der Frauen ziehen anschließend in gesicherte Wohnverhältnisse. Die Bewohnerinnen werden zudem bei der Alltagsbewältigung unterstützt. Für die täglichen Sprechstunden werden der Gemeinschaftsraum und das Büro genutzt. Die Ausstattung beider Räume wurde seit über 20 Jahren nicht erneuert und ist entsprechend abgenutzt bzw. nicht mehr funktional. Dank der Fördergelder können Beleuchtung, Netzwerkinstallation und Möblierung den aktuellen Anforderungen angepasst werden.
Ein anderes Beispiel: Beim Antrag von Lüttville e.V. in Höhe von 16.000 Euro ging es um die Teilfinanzierung einer einwöchigen künstlerischen Ferienfreizeit für Kinder von 5 bis 14 Jahren in den Sommerferien auf dem Dockville-Gelände in Wilhelmsburg. Die Kinder kommen überwiegend aus Wilhelmsburg, Harburg und der Veddel, etwa ein Drittel von ihnen aus Wohnunterkünften für Geflüchtete. Ihre Familien sind meist nicht in der Lage, eine Ferienreise zu finanzieren. Geplant sind 13 Workshops in den Bereichen Kunst, Kreativität, Bewegung. Wie in den Vorjahren wird ein Busshuttle organisiert, der die Kinder aus ihren Stadtteilen abholt und am Abend zurückbringt. Mittags erhalten die Kinder eine warme Mahlzeit, die vor Ort von Ehrenamtlichen gekocht wird.
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Geschrieben von Katrin Kraus
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Hamburger Spendenparlament unterstützt Träger und Vereine durch ein Sonderprogramm
Hamburg, 24. März 2022. Viele Kinder, Jugendliche und ihre Familien sowie allein geflüchtete Frauen aus der Ukraine leiden unter dem jähen Verlust der Heimat und der Flucht unter teils dramatischen Umständen. Mit einem Sonderprogramm in Höhe von 300.000 Euro möchte das Hamburger Spendenparlament diese Menschen schnell und in besonderer Weise unterstützen. Dazu gehört das Erleichtern des Ankommens in Hamburg und Hilfe beim Bewältigen der Folgen der Flucht.
Uwe Kirchner, Vorstandsvorsitzender des Hamburger Spendenparlaments, sagt: „Wir gehen in den nächsten Monaten von einem erhöhten Hilfebedarf aus, der weder durch die öffentlich bereitgestellten Mittel noch durch die über die bundesweite Aktion gesammelten Spendengelder gedeckt werden kann.“ Viele Geflüchtete sind in einer für sie fremden Umgebung gestrandet und können sich, wenn sie keine Familie oder Bekannte in Hamburg und Umgebung haben, ohne Kenntnisse der deutschen Sprache kaum orientieren. „Dem Hamburger Spendenparlament ist es wichtig, dass die Menschen, die vor dem Krieg nach Hamburg geflohen sind, schnell und gezielt Hilfe bekommen“, so Kirchner.
Das Sonderprogramm „Ukraine-Flüchtlingshilfe in Hamburg“ richtet sich an Träger und Vereine, die im Bereich der Flüchtlingshilfe, der Frauenberatung, der Kinder- und Jugendarbeit und Familienförderung tätig sind. Gefördert werden Projekte und Initiativen in den Bereichen praktische Hilfe für Geflüchtete, Soziales, Bildung, Erziehung, psychische Stabilisierung sowie die Beratung von Eltern. Grundlage der Förderung sind die bekannten Kriterien des Spendenparlaments: Armut, Obdachlosigkeit und Isolation. Die Hilfe muss in Hamburg geleistet werden.
Projekte und Initiativen können bis zu 2 Jahre unterstützt und im Bedarfsfall die Projektkosten vollständig übernommen werden. Förderanträge an das Spendenparlament werden formlos gestellt. Antragsschluss für die nächste Parlamentssitzung ist der 27. April 2022. Projekte, die bereits vorher starten, können Mittel aus dem „Feuerwehrtopf“ erhalten.
Das Hamburger Spendenparlament freut sich über Privatpersonen und Unternehmen, die das Sonderprogramm „Ukraine-Flüchtlingshilfe in Hamburg“ oder die Arbeit des Spendenparlaments unterstützen. Durch die ehrenamtliche Arbeit des Spendenparlaments wird jeder Euro eins zu eins an die Projekte weitergegeben.
Geschrieben von Katrin Kraus
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Bis Ende Februar gehen pro verkaufter Brille 5 Euro an das Hamburger Spendenparlament
Hamburg, 26. Januar 2022. Das Hamburger Spendenparlament setzt sich für Hamburger und Hamburgerinnen ein, die Hilfe benötigen. Gleich zu Beginn des Jahres unterstützt LÜHR-Optik mit einer besonderen Verkaufsaktion: Pro gekaufter Brille in den Hamburger Geschäften gehen 5 Euro an das Hamburger Spendenparlament. Diese und andere Spenden werden dann verteilt: An Organisationen und Vereine, die in den sozialen Brennpunkten Hamburgs tätig sind und Notleidenden, Obdachlosen, einsamen Menschen sowie Kindern und Jugendlichen in prekären Familienverhältnissen helfen. Das Besondere: Das Hamburger Spendenparlament arbeitet komplett ehrenamtlich und gibt die Spenden eins zu eins weiter.
Michael Ochs, Vorstandsmitglied des Hamburger Spendenparlaments, sagt: „Wir freuen uns immer wieder über die kreativen Ideen und tollen Aktionen von Unternehmen sowie Spendern und Spenderinnen.“ Dazu gehören Sammelaktionen oder eben die Unternehmensspende von LÜHR-Optik. Die Geschäftsführer Jan-Hendrik Lühr und Marc-Philipp Lühr haben das Hamburger Spendenparlament vor einigen Jahren bereits unterstützt und setzen ihr Engagement in diesem Jahr fort. „Der Corona-Frust beherrschte die vergangenen zwei Jahre. Wir möchten nun positiv in die Zukunft schauen und ein Zeichen setzen, die Zukunft anzupacken“, sagt Jan-Hendrik Lühr. Marc-Philipp Lühr ergänzt: „Jeder dachte an sich und seine eigene Gesundheit. Dabei gibt es so viele Menschen, die Hilfe brauchen.“ Die beiden sind in Hamburg aufgewachsen und fühlen sich mit der Stadt tief verbunden. Jan-Hendrik Lühr: „Klar, dass wir Hamburger und Hamburgerinnen helfen möchten, denen es nicht gut geht.“ Die Spendenaktion läuft noch bis Ende Februar.
Geschrieben von Katrin Kraus
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Ein Schwerpunkt während der Pandemie war die Förderung digitaler Projekte
Hamburg, 27. Dezember 2021. Seit 25 Jahren setzt sich das Hamburger Spendenparlament für Hamburger und Hamburgerinnen ein, die Hilfe benötigen. Im Jubiläumsjahr wurden 56 Projekte gegen Armut, Obdachlosigkeit und soziale Isolation mit insgesamt 845.000 Euro unterstützt. Die Spendengelder gingen an Organisationen und Vereine, die in den sozialen Brennpunkten Hamburgs tätig sind und notleidenden, obdachlosen, einsamen Menschen sowie Kindern und Jugendlichen in prekären Familienverhältnissen helfen und eine neue Lebensperspektive geben können. Das Besondere: Das Hamburger Spendenparlament arbeitet komplett ehrenamtlich und gibt die Spenden eins zu eins weiter.
Uwe Kirchner, Vorstandsvorsitzender des Hamburger Spendenparlaments, sagt: „Wir konnten in diesem Jahr die drittgrößte Fördersumme in unserer Geschichte einsetzen. Es ist großartig, wie dank der Spenden viele Initiativen ins Leben gerufen oder erhalten werden. Einen besonderen Schwerpunkt setzte natürlich die Covid19-Pandemie. Deshalb gab es besonders viele Anträge für Kinder- und Jugendprojekte“.
Die Bandbreite der unterstützten Hilfsangebote ist groß. In diesem Jahr drehte sich viel um digitale Themen .So wurde die Entwicklung einer App, mit der bis zu 60.000 Jugendliche Zugang zu Unterstützungsangeboten erhalten, mit 20.000 Euro gefördert. Auch das CRM-System für Hanseatic Help ist ein wichtiges Projekt, für das 9.000 Euro bereitgestellt wurden. Das bundesweit erfolgreiche Projekt „Babylotsen“ erhielt abermals eine Förderung von 100.000 Euro. Durch vertrauensvollen Kontakt zu Familien mit sozialen Problemen bieten sie Unterstützung vor und nach einer Schwangerschaft an. Erneut gefördert wurde auch „Hände für Kinder“, wo Kinder und Jugendliche mit Handicap ein Kurzzeit-Zuhause finden.
Geschrieben von Katrin Kraus
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Das Spendenparlament musste erneut auf Präsenzsitzung verzichten und hat digital abgestimmt.
Hamburg, 25. November 2021. Seine dritte Sitzung in diesem Jahr hatte sich das Spendenparlament anders vorgestellt, aber aufgrund der aktuellen Corona-Situation haben Präsidium und Vorstand schweren Herzens auf die Präsenzsitzung am 24. November verzichtet. Digital und auch per Post wurden wieder wichtige Projekte gegen Obdachlosigkeit, Armut, Isolation und aus dem Förderprogramm für benachteiligte Kinder und Jugendliche bewilligt, die unter den Folgen von Lockdowns und Schulschließungen gelitten haben.
Mit 20.000 Euro wird ein Projekt der IMPCT gGmbH unterstützt. Mit einer App sollen Jugendliche schnellen Zugang zu allen Angeboten und Hilfestellungen von sozialen Projekten und Vereinen bekommen. Denn in der Pandemie waren alle Präsenzeinrichtungen geschlossen, so dass der Kontakt häufig abgebrochen ist. Und auch in Fällen von Krankheit oder beim Verbot der Eltern, diese Angebote aufzusuchen, schließt die App eine wichtige Lücke. Sie ermöglicht schnellen, unproblematischen Kontakt zu Pädagogen, Vertrauenspersonen, Projektträgern und konkreten Hilfen. Daher gehört auch ein Notfall-Button bei häuslicher Gewalt und sexuellen Übergriffen dazu. Über einfachste Videoschalte sehen und sprechen die Jugendlichen mit den vertrauten Personen, können sich virtuell treffen und untereinander austauschen. Im ersten Schritt werden rund 1.000 Jugendliche in Hamburg erreichbar sein, Ziel ist, dass bis zu 60.000 das Angebot nutzen. „Mit der Förderung dieser App gehen wir neue Wege, um Kindern und Jugendlichen über ihr Smartphone wichtige Unterstützung anzubieten und sie in die Jugendarbeit der Träger einzubinden“, sagt Gert Upadek, Leiter der Finanzkommission des Spendenparlaments.
Ein Projekt der GWA St. Pauli will die Lese- und Rechtschreibkompetenz von Kindern und Jugendlichen zwischen acht und vierzehn Jahren, denen diese Basisqualifikation für gesellschaftliche Teilhabe und Kommunikation fehlt, mit Hilfe von Comics verbessern. Denn Lesen lernen ist oft anstrengend und braucht viel Motivation, Wiederholung und positive Verstärkung. In der Comicgruppe wird die Eingangsschwelle über das Medium Comic bewusst niedrig angesetzt bei gleichzeitig hohem Spaßfaktor.
Insgesamt hat das Spendenparlament über zehn Projekte mit einem Fördervolumen von 106.000 Euro abgestimmt. Förderanträge zur nächsten Sitzung am 22. März sollten bis 19. Januar eingereicht werden. Im Jubiläumsjahr 2021 konnte das Spendenparlament zwar etliche neue Mitglieder sowie ehrenamtlich Tätige gewinnen, aber freut sich weiter über neue Mitglieder und Spender!
Geschrieben von Katrin Kraus
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Das Spendenparlament bewilligt Rekordvolumen von 466.000 Euro für 20 Projekte
Hamburg, 23. Juli 2021. In seiner zweiten virtuellen Parlamentssitzung in diesem Jahr hat das Spendenparlament eine Rekordfördersumme in Höhe von 466.000 Euro vergeben. Gert Upadek, der Vorsitzende der Finanzkommission, sieht den hohen Förderbedarf auch als Folge der Pandemie: „Zum einen liegt es daran, dass manche sozialen Projekte den Ausfall von Spenden beklagen, ihre Tätigkeit unterbrechen oder Investitionen zurückstellen mussten. Zum anderen betrifft es Projekte für Kinder und Jugendliche, die wir mit unserem zusätzlichen Förderprogramm zum Ausgleich ihrer besonderen Defizite durch die Pandemie unterstützen. Außerdem müssen wir feststellen, dass auch in anderen Bereichen bereits bestehende Probleme durch die Corona-Einschränkungen deutlich zu Tage getreten sind.“
So haben sich etwa im Stadtteil Hohenhorst während der Pandemie die sozialen Probleme weiter verschärft. Bewohner haben sich wegen psychischer Überlastung vielfach zurückgezogen und sind zum Teil auch mit der Selbstversorgung überfordert. Erziehungshilfe e.V. hat deshalb eine Essenausgabe eingerichtet, die vom Spendenparlament bis Jahresende zwischenfinanziert wird. Fluchtpunkt – die kirchliche Hilfsstelle für Flüchtlinge – beklagt einen Ausfall von 70 Prozent an Kollekten und Spenden, daher hat das Spendenparlament eine Übernahme der Kosten für psychologische und fachärztliche Unterstützung für ein Jahr in Höhe von 70.000 Euro bewilligt. Ein weiterer Schwerpunkt ist Obdachlosigkeit. Um die Corona bedingten Schließungen und Einschränkungen bei der Belegung von Tageseinrichtungen zu kompensieren, beteiligt sich das Spendenparlament mit 60.000 Euro an der Erweiterung der Tagesaufenthaltsstätte HerzAs durch Container. Damit die Aktion CariCare ihre medizinischen Angebote für Obdachlose, die an verschiedenen Standorten der Stadt untergebracht sind, in der Altstädter Twiete zusammenfassen kann, erhält CariCare einen Zuschuss von 55.000 Euro für Sanitäreinrichtungen und Küche, die den Obdachlosen täglich und unmittelbar zugutekommen. Und mit 24.000 Euro wird die Entwicklung einer kostenlosen App gefördert, die Helfer und Wohnungslose über die vielfältigen Angebote in der Hansestadt informiert.
Die höchste Einzelförderung von 100.000 Euro erhalten die Babylotsen. Sie beraten und helfen Familien, die nach der Geburt eines Kindes mit der Veränderung ihrer Lebenssituation und den damit verbundenen Maßnahmen überfordert sind. Noch bevor die Finanzierung durch die Stadt greift, können die Babylotsen durch die Zwischenfinanzierung vom Spendenparlament ab sofort in weitaus mehr Arztpraxen als bisher jungen Familien und Alleinerziehenden ihre Unterstützung anbieten Lesen Sie weiter…
Geschrieben von Katrin Kraus
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Die ehrenamtliche Initiative hat bisher 1.450 Projekte mit 14,5 Millionen Euro gefördert
Hamburg, 22. März 2021. Kein soziales Projekt gegen Armut, Obdachlosigkeit und Isolation soll an Geldmangel scheitern – das wollte der Initiator, der damalige Landespastor Dr. Stephan Reimers, 1996 mit der Gründung des Hamburger Spendenparlaments erreichen. Vor 25 Jahren, am 27. März 1996, fand in der Universität Hamburg die erste Arbeitssitzung statt. Damals erhielten neun Projekte insgesamt 104.700 D-Mark. Am 22. März hat das Spendenparlament zum 77. Mal getagt und 275.000 Euro für 23 Projekte vergeben. Insgesamt waren es in 25 Jahren rund 14,5 Millionen Euro für 1.450 gemeinnützige soziale Projekte.
„Seit einem Vierteljahrhundert sind wir ein fester, verlässlicher Partner für soziale Träger und Vereine in Hamburg. Mit unserem Engagement sorgen wir dafür, dass wichtige soziale Projekte in Hamburg realisiert werden und erfolgreiche Initiativen finanzielle Engpässe überbrücken können. Damit jeder gespendete Euro auch zu 100 Prozent bei den Hilfsbedürftigen ankommt, arbeiten wir ausschließlich ehrenamtlich. Das unterscheidet uns von vielen größeren Organisationen oder Stiftungen im sozialen Bereich“, betont der Vorsitzende des Vorstands, Uwe Kirchner. Neben den 3.100 Mitgliedern sind es derzeit 70 Ehrenamtliche, die Förderanträge prüfen, die Mittelvergabe überwachen, Finanzen verwalten, Parlamentssitzungen organisieren, Informationsstände besetzen oder Öffentlichkeitsarbeit machen. „Es spricht für die Idee des Spendenparlaments, dass wir den Generationenwechsel in den 25 Jahren so gut bewältigt haben und immer wieder neue Ehrenamtliche für die Mitarbeit motivieren können“, so Kirchner.
Auch rund 60 Unternehmen unterstützen das Spendenparlament, oft schon seit vielen Jahren. Ganz besonders wichtig für die Arbeit sind auch die vielen kleinen und großen Spender. Nur durch die Spendenbereitschaft vieler Hamburger war es in den vergangenen Jahren möglich, auch alle förderungswürdigen Projekte zu unterstützen. Aus Mitteln eines Nachlasses wurde 2016 die Stiftung Hamburger Spendenparlament gegründet. Sie sichert die Arbeit langfristig und kann größere Projekte stemmen: Im vergangenen Jahr war es ein Förderprogramm in Höhe von 300.000 Euro für Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien. Es soll helfen, Defizite zu beheben, die durch die Lockdowns entstanden sind. Das Förderprogramm wurde inzwischen verlängert und auf 600.000 Euro aufgestockt.
Armen, Obdachlosen und isolierten Menschen in Notlagen zu helfen, neue Perspektiven für ein besseres Leben zu ermöglichen, darin sieht das Spendenparlament seine Aufgabe. Es finanziert neue Ideen und überbrückt finanzielle Engpässe bei erfolgreichen Projekten. Initiativen wie der Mitternachtsbus, die Elternlotsen und andere Projekte wären ohne diese Unterstützung nicht oder nicht so schnell entstanden. Hilfe vor Ort an den Brennpunkten in Hamburg, vollständige Transparenz durch die Entscheidung der Mitglieder über alle Projekte, Hilfe dort, wo sie am dringendsten gebraucht wird – diese Grundgedanken des Spendenparlaments haben sich bewährt. Mittlerweile sind 17 weitere Spendenparlamente in Deutschland und eines in Zürich entstanden. Lesen Sie weiter…
Geschrieben von Katrin Kraus
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Mit einer Sozialkampagne startet das Spendenparlament ins Jubiläumsjahr
Hamburg, 26. März 2021. Sechs prominente Hamburgerinnen und Hamburger werben für das Hamburger Spendenparlament und rufen mit einer Anzeigenkampagne zu Solidarität und Unterstützung für sozial Schwächere und Hilfsbedürftige in der Hansestadt auf. „Klaus mischt immer noch mit. Denn eine Stadt für alle kommt nicht von allein!“, heißt es neben dem Foto von Hamburgs ehemaligen Bürgermeister Klaus von Dohnanyi. „Ina wünscht eine gute Nacht! Denn alle schlafen besser, wenn es keinem dreckig geht!“ steht bei Ina Müller. Und Reinhold Beckmann bringt es auf den Punkt: „Wenn wir alle ein wenig helfen, muss keiner mehr Not leiden“. Weitere Prominente, die dazu auffordern, an einer Verbesserung der sozialen Situation in Hamburg mitzuhelfen, sind Hamburgs Ex-Bürgermeister Ole von Beust, ZEIT-Chef Giovanni de Lorenzo und Caren Miosga von den „Tagesthemen“.
Initiiert wurde die Sozialkampagne von Klaus-Peter Siegloch, bekannt nicht nur für seine Tätigkeit beim Hamburg Journal, sondern auch als Moderator des heute-Journals vom ZDF. Heute ist Siegloch einer von 3.100 Mitgliedern des Spendenparlaments. Zu sehen sind die sechs Motive ab dem 29. März in der Außenwerbung von Ströer und in Hamburger Zeitschriften und Magazinen. Der Mediaplan des international tätigen Kölner Unternehmens Ströer umfasst zahllose 10-Sekunden-Spots auf vielen Infoscreens in der Stadt, zum Beispiel auf den U- und S-Bahnhöfen sowie im Fahrgast-TV der Züge und in Einkaufszentren von ECE. Die gesamte Medialeistung, die Ströer dem Spendenparlament kostenlos zur Verfügung stellt, hat einen Wert von rund 100.000 Euro. Kostenlos war auch die Gestaltung der Kampagnenmotive durch die Hamburger Werbeagentur WERK 4. „Ich danke allen Beteiligten ganz herzlich für ihr großartiges Engagement, das spornt uns alle an“, sagt Uwe Kirchner, der Vorstandssitzende des Spendenparlaments. „Ganz besonders würden wir uns freuen, wenn viele Hamburger mitmachen und uns bei der Bekämpfung von Armut, Obdachlosigkeit und Isolation unterstützen“.
Für Rückfragen: Berater-PR, Grindelberg 15 a, 20144 Hamburg, Rolf Hoffmann / Claus Hönig, Telefon 040/32 58 18 -11/-12, Hamburger Spendenparlament e.V., Königstraße 54, 22767 Hamburg, Telefon 040/30 62 0-319
Im Hamburger Spendenparlament entscheiden 3.100 Mitglieder dreimal jährlich auf öffentlichen Sitzungen, welche gemeinnützigen Projekte Spenden erhalten. Stimmberechtigt sind alle, die ab 5 Euro Mitgliedsbeitrag im Monat zahlen, Gäste sind immer willkommen! Das Spendenparlament ist unabhängig und weder politisch, weltanschaulich oder konfessionell gebunden. Jeder Euro fließt in Projekte, Mitarbeit ist ehrenamtlich, Sachaufwendungen werden gesondert eingeworben.
Geschrieben von Katrin Kraus
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Hamburg, 21. Dezember 2020. Das Hamburger Spendenparlament hat das schwierige Jahr 2020 mit einer Gesamtsumme von 1,24 Millionen Euro Fördermitteln abgeschlossen und erstmals die Millionengrenze überschritten. Insgesamt wurden 70 Projekte gegen Armut, Obdachlosigkeit und Isolation in Hamburg unterstützt. „Wir waren 2020 ein Spendenparlament im Ausnahmezustand, da wir ohne persönliche Sitzungen nur online und per Post über die Förderung abstimmen konnten“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Uwe Kirchner. „Dass wir trotzdem eine Rekordfördersumme zur Bekämpfung der sozialen Folgen von Corona und zum Start neuer Initiativen bereitstellen konnten, war nur möglich, weil wir im Lockdown voll arbeitsfähig geblieben sind. Alle unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter haben auch in dieser Zeit weitergearbeitet und von unseren Mitgliedern eine breite Unterstützung bekommen.“
Ein besonderer Schwerpunkt war das Förderprogramm in Höhe von 300.000 Euro für benachteiligte Kinder und Jugendliche, um schulische, soziale und psychische Defizite durch den Lockdown aufzufangen. Eine Idee, die auch die Verlagsgruppe Oetinger überzeugt hat, einer der bedeutenden Anbieter für Kinder- und Jugendmedien. „Als Kinder- und Jugendbuchverlag haben wir eine besondere Verantwortung jungen Menschen gegenüber. Wir wollen sie mit unseren Büchern stark machen, ermutigen, fördern und unterhalten“, sagt Julia Bielenberg, verlegerische Geschäftsführerin der Oetinger Verlagsgruppe. „Um den durch Corona besonders benachteiligten Kindern- und Jugendlichen zu helfen, werden wir das Corona-Sonderprogramm des Hamburger Spendenparlaments mit 100.000 Euro unterstützen.“
Da die sozialen Folgen von Corona das Spendenparlament auch in 2021 stark beschäftigen werden, soll das erfolgreiche Programm verlängert und auf 600.000 Euro verdoppelt werden. „Daher freuen wir uns über alle, ob private Spender oder Unternehmen, die uns auf diesem Weg begleiten“, betont Uwe Kirchner. Seit Juli haben bereits 17 Projekte rund 270.000 Euro aus dem Programm erhalten. Dabei geht es um sprachliche Förderung im Vorschulalter, ein Projekt fördert die digitale Kompetenz von Kindern. Ein anderes bietet digitale Nachhilfe und Jugendarbeit, die zum Aufbau eines digitalen Jugendhauses in Jenfeld führen sollen. Auch ein Kulturklub für Kinder und gemeinsame künstlerische Betätigung gehören zu den 17 Förderprojekten.
Geschrieben von Katrin Kraus
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Hamburg, 2. Dezember 2020. Auch zu seiner dritten und letzten Sitzung in 2020 konnte das Spendenparlament nur per Brief und per Mail und ohne Zusammenkunft abstimmen. Gefördert werden insgesamt 28 soziale Projekte mit einem Rekordvolumen von knapp 439.000 Euro. Im Mittelpunkt stand die Abstimmung über 17 Förderprojekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche, die besonders von den Einschränkungen der Corona-Maßnahmen betroffen waren. Ausfall von Kita und Schule, beengte Wohnverhältnisse, fehlende Arbeitsmittel, wenig Unterstützung – das hat viele junge Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung zurückgeworfen. Damit zielgerichtete Projekte ihnen dabei helfen, Defizite aufzufangen und ihnen eine Perspektive und Hoffnung geben, hat das Spendenparlament im Sommer ein Sonderprogramm über 300.000 Euro gestartet.
Daraus erhält beispielsweise die Kinderstiftung „Die Arche“ 31.600 Euro für ihr breites Netz digitaler Unterstützung in Jenfeld mit digitaler Nachhilfe, Bereitstellung ruhiger Arbeitsplätze, Laptops für die Arbeit zuhause oder auch mit digitalen Kochkursen. Das Ganze soll in ein „Digitales Jugendhaus“ münden. Der Kinderladen Maimouna e.V. in Altona wird mit 7.000 Euro unterstützt, um Kinder, die zuhause während der Kita-Pause nur muttersprachlich kommuniziert haben, beim so wichtigen Spracherwerb vor dem Schulbeginn zu unterstützen. Mit 13.500 Euro fördert das HSP ein Projekt der Lichtwarkschule: In fünf Stadtteilkulturhäusern erhalten Grundschüler zwischen sechs und zwölf Jahren – überwiegend aus nicht deutschsprachigen Familien – über mehrere Wochen und in den Ferien Nachmittags-Kunstkurse. Zum Abschluss gibt es einen Museumsbesuch mit den Eltern und eine öffentliche Ausstellung. Die 17 Projekte dieses Sonderprogramms erhalten insgesamt 266.000 Euro. „Wir dürfen nicht zulassen, dass eine ganze Generation benachteiligter Kinder und Jugendliche abgehängt werden und Mut, Zuversicht und Lebensperspektive in unserer Gesellschaft verlieren. Deshalb ist es wichtig, dass wir jetzt solidarisch handeln und gemeinsam den jungen Menschen helfen. Wegen des hohen Bedarfs werden wir deshalb auch im nächsten Jahr das Sonderprogramm für benachteiligte Kinder und Jugendliche fortsetzen, sagt der Vorstandsvorsitzende Uwe Kirchner. „Wir würden uns sehr freuen, wenn Hamburgerinnen und Hamburger, Unternehmen und Institutionen das Sonderprogramm durch Spenden unterstützen.“
Geschrieben von Katrin Kraus
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Hamburg, 28. August 2020. Soziale Projekte, die benachteiligten Kindern und Jugendlichen dabei helfen, Defizite und Probleme durch den Corona-Lockdown zu überwinden, können sich bis 23. September um Mittel aus dem neuen Förderprogramm des Spendenparlaments bewerben. Nach Prüfung aller Anträge entscheidet das Parlament auf seiner nächsten Sitzung am 25. November über die Mittelvergabe.
„Bisher haben wir unter anderem Anträge für spannende Projekte zur digitalen Bildung erhalten. Insgesamt wurden aber erst rund 90.000 Euro beantragt. In unserem Sonderprogramm über 300.000 Euro sind also noch ausreichend Mittel vorhanden“, sagt Uwe Kirchner, der Vorstandsvorsitzende des Hamburger Spendenparlaments. „Wir wollen mit diesem Programm in Hamburg ein Zeichen setzen. Denn junge Menschen benötigen nach den Kontaktbeschränkungen einfach mehr Unterstützung. Damit sie in der Gesellschaft Schritt halten, ihre Chancen nutzen und die eigene Entwicklung verbessern können. Daher hoffen wir auf viele weitere Anträge. Und es würde uns besonders freuen, wenn noch mehr Hamburgerinnen und Hamburger, Unternehmen und Institutionen das Sonderprogramm durch Spenden unterstützen!“
Gefördert werden Projekte und Initiativen für Kinder und Jugendliche in den Bereichen Soziales, Bildung, Erziehung, psychische Stabilisierung sowie die Beratung von Eltern. Mit dem Sonderprogramm will das Spendenparlament dazu ermuntern, erfolgreiche Projekte auszuweiten und noch mehr Kinder aufzunehmen, oder laufende Projekte qualitativ zu verbessern und auch neue Ideen zu verwirklichen. Lesen Sie weiter…
Geschrieben von Katrin Kraus
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Zur 75. Sitzung haben die Parlamentarier 390.000 Euro Förderung für 23 Projekte bewilligt.
Hamburg, 29. Juli 2020. Die 75. Sitzung des Hamburger Spendenparlaments seit Gründung 1996, die für den 28. Juli geplant war, konnte wegen der Corona-Pandemie nur per Mail und per Post stattfinden. Zuvor hatten die Parlamentarier ausführliche Informationen zu den 23 sozialen Projekten erhalten, deren Förderung die Finanzkommission empfohlen hatte. Alle Vorschläge wurden bei wenigen Enthaltungen und Gegenstimmen bewilligt. Insgesamt stellt das Spendenparlament damit 390.000 Euro zur Verfügung.
„Das Spendenparlament ist auch in Corona-Zeiten sehr aktiv“, betont Gert Upadek, der Vorsitzende der Finanzkommission. „Wir freuen uns auch, dass die Parlamentarier einer Erhöhung des Feuerwehrtopfes von 10.000 auf 150.000 Euro zugestimmt haben, um auch trotz Kontaktbeschränkungen kurzfristig und unbürokratisch helfen zu können. Von Projektträgern haben wir viele sinnvolle und wichtige Förderanträge erhalten und geprüft. Gerade jetzt wollen wir überall dort helfen, wo es dringend notwendig ist.“
Mit 9.000 Euro unterstützt das Spendenparlament eine neue und ungewöhnliche Idee, den Bücherkoffer: 15 Kitas der Elbkinder erhalten Koffer mit Büchern in 16 Sprachen. Jedes Kind kann ein Buch seiner Heimatsprache mit nach Hause nehmen und von den Eltern vorlesen lassen. Die größte Fördersumme in Höhe von 100.000 Euro geht an die passage gGmbH, die Langzeitarbeitslose bei der Arbeitssuche unterstützt. Beim Umbau der Rathauspassage will sie für einsame und mittellose Menschen einen kostengünstigen Begegnungsort schaffen und soziale Dienstleistungen bereithalten. Die Förderung ist für den Innenausbau des Café- und Veranstaltungsraums vorgesehen, damit die neue unterirdische Passage mit Zugang zum Alsterfleet nach dem Umbau ein attraktiver sozialer Treffpunkt und Veranstaltungsort mitten in der City wird. Lesen Sie weiter…
Geschrieben von Katrin Kraus
Presseinformation:
Das Spendenparlament startet ein Corona-Förderprogramm über 300.000 Euro
Hamburg, X. Juli 2020. Unter der Corona-Krise haben sie besonders gelitten, Kinder und Jugendliche aus
prekären familiären Verhältnissen: Kitas geschlossen, kein Schulbesuch, kaum Unterstützung beim Lernen
und oft noch ein beengtes Umfeld.
Mit einem Sonderprogramm über 300.000 Euro unterstützt daher das Hamburger Spendenparlament Projekte, die benachteiligten Kindern und Jugendlichen dabei helfen, Defizite durch den Corona-Lockdown zu überwinden und die eigene Entwicklung zu fördern.
„Wir wollen mit diesem Sonderprogramm ein Zeichen setzen, denn die soziale Schere driftet weiter
auseinander. Benachteiligte Kinder und Jugendliche brauchen einfach mehr Unterstützung, damit sie in der
Gesellschaft Schritt halten und ihre Chancen nutzen können“, sagt Uwe Kirchner, der Vorstandsvorsitzende
des Hamburger Spendenparlaments. „Projektträger, Vereine und Initiativen, die sich um Kinder und
Jugendliche kümmern, können sich um Unterstützung aus dem Sonderprogramm bewerben. Wir hoffen auf
großes Interesse und würden uns besonders freuen, wenn sich noch mehr Hamburgerinnen und Hamburger,
Unternehmen und Institutionen bereitfinden, das Sonderprogramm durch Spenden zu unterstützen!“
Das Corona-Förderprogramm soll dazu ermuntern, erfolgreiche Projekte auszuweiten und noch mehr Kinder
aufzunehmen. Oder laufende Projekte qualitativ zu verbessern und vielleicht sogar neue Ideen zu
verwirklichen. Gefördert werden Projekte und Initiativen für Kinder und Jugendliche in den Bereichen
Soziales, Bildung, Erziehung, zur psychischen Stabilisierung sowie zur Beratung von Eltern. Materielle
Unterstützung, etwa durch Finanzierung von Spielplatzbau, ist im Sonderprogramm nicht vorgesehen, kann
aber über die laufende Förderung des Spendenparlaments beantragt werden. Damit vor allem
benachteiligten Familien geholfen wird, orientiert sich die Förderung an den Kriterien des
Spendenparlaments: Armut, Obdachlosigkeit und Isolation. Sie wird, wie alle Anträge an das
Spendenparlament, formlos beantragt und von der Finanzkommission geprüft, Antragsschluss ist am 23.
September. Die Mitglieder entscheiden dann auf der nächsten Parlamentssitzung am 25. November über die
Bewilligung.
Rund 80 Projektträger, Initiativen und Vereine aus dem Bereich der Jugendförderung wurden bereits über das
neue Programm informiert. Die Mittel in Höhe von 300.000 Euro stellt die Stiftung des Hamburger
Spendenparlaments bereit. Sie wurde vor vier Jahren gegründet und ist finanziert durch Nachlässe. Daher ist
sie auch in der Lage, größere Projekte zu fördern. Lesen Sie weiter…
Geschrieben von Katrin Kraus
Presseinformation:
406.000 Euro Fördermittel für 18 Projekte werden unbürokratisch ohne Abstimmung vergeben
Hamburg, 23. März 2020. Erstmals seit Gründung 1996 hat das Hamburger Spendenparlament wegen des Corona-Virus seine für den 23. März geplante Sitzung ausfallen lassen. Dennoch sollen insgesamt 18 Projekte die Rekordsumme von 406.000 Euro an Fördermitteln erhalten. Ausgezahlt werden zunächst die Mittel für diejenigen Projekte, die auch während der Corona-Krise Maßnahmen durchführen können. Die anderen erhalten ihre Fördermittel dann, wenn sie ihre Tätigkeit wieder aufnehmen dürfen. Dazu gehört zum Beispiel die Betreuung von Familien durch das erfolgreiche Projekt der „Babylotsen“. Um den gestiegenen Bedarf zu decken, ist dafür eine der höchsten Fördersummen von 65.000 Euro vorgesehen.
„Außergewöhnliche Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Präsidium, Vorstand und Finanzkommission haben entschieden, dass die 18 von der Finanzkommission vorgeschlagenen Projekte ohne Parlamentssitzung Fördermittel erhalten“, sagt der Vorsitzende des Vorstands Uwe Kirchner. „Nur so können wir unserer Mission zur Förderung sozialer Projekte in unserer Stadt nachkommen, ihnen kurzfristig helfen und die nötige Planungssicherheit geben.“ Auf der nächsten Parlamentssitzung wird diese unbürokratische Vorgehensweise dann zur Diskussion gestellt.
Insgesamt 70.000 Euro erhält Lukulule e.V., für den Bau eines sogenannten „Tanz-Kubus“ in Räumen im kreativen Oberhafenquartier an der Stockmeyerstraße. Das interkulturelle Kinder- und Jugendprojekt für Musik, Gesang, Tanz und Schauspiel fördert jährlich rund 250 Jugendliche, insbesondere aus sozial schlechter gestellten Haushalten, um Toleranz, Respekt und Selbstbewusstsein zu vermitteln. Baumaßnahmen sind auch am Gebäude des Hospizes in Altona vorgesehen. Für die Anpassung der Zimmer und Sanitäreinrichtungen stellt das Spendenparlament 40.000 Euro zur Verfügung, weitere 40.000 kann der Verein aus Eigenmitteln decken. Ein weiteres wichtiges Bauprojekt betrifft eine der 26 Kirchenkaten für Obdachlose, die das Spendenparlament seit 1996 gefördert hat. Die Ev.-Luth. Paulus Kirchengemeinde Altona erhält für die dringend nötige Renovierung einer Kate 6.000 Euro.
Geschrieben von Katrin Kraus
Presseinformation:
2019 erhielten 53 Projekte knapp 690.000 Euro / Hamburg ist das größte von 26 Spendenparlamenten
Hamburg, 19. Dezember 2019. Zum Jahresende zieht das Hamburger Spendenparlament eine positive Bilanz: „Wir haben mit 690.000 Euro in diesem Jahr 53 (Vorjahr 39) Projekte gefördert und dafür 90.000 Euro mehr Mittel bereitgestellt als 2018. Die Fördermittel flossen dorthin, wo wir Kindern und Jugendlichen, Armen, Obdachlosen und isolierten Menschen Mut machen, Hilfe zur Selbsthilfe und neue Perspektiven geben konnten“, sagt der Vorsitzende Uwe Kirchner. Mit seinem Ziel, notwendige soziale Projekte anzuschieben, ist das Spendenparlament ein wichtiger Partner für Initiativen in der Hansestadt und trägt dazu bei, die ehrenamtliche Tätigkeit zu fördern. „Wir sind Starthilfe und Rettungsanker für Initiativen, aber auch ein wichtiger Multiplikator für ehrenamtliche Tätigkeit in der Stadt – allein beim Spendenparlament sind 70 Ehrenamtliche tätig“, so der Vorsitzende.
Größere Fördersummen wurden in diesem Jahr aufgewandt für die vorberufliche Förderung der Hamburger Stadtteilmütter, die seit 2010 in allen Hamburger Bezirken sehr erfolgreiche Integrationsarbeit leisten (71.000 Euro). Die Beratungsstelle „sichtbar!“ für Menschen mit Gehörlosigkeit in psychischen Krisen erhielt 42.000 Euro. Weitere 36.000 Euro waren die erforderliche Starthilfe für den Duschbus für Obdachlose, der Anfang Dezember seinen Betrieb aufnahm. Alle Projekte werden intensiv auf Notwendigkeit und Nachhaltigkeit geprüft, bevor dann in drei Parlamentssitzungen pro Jahr die Mitglieder über die Förderung entscheiden. „Wir wollen wirksam und effizient fördern. Dabei beraten wir Initiativen und können aufgrund langjähriger Erfahrung oftmals auch Hilfestellung geben, damit ein Projekt erfolgreich anläuft und weitere Spender findet“, sagt Kirchner.
Geschrieben von Katrin Kraus
Presseinformation:
Anschubfinanzierung in Höhe von 35.795 Euro / Insgesamt sind 283.000 Euro für 18 Projekte geplant
Hamburg, 25. November 2019. Wie hoch die Anschubfinanzierung des Spendenparlaments für den „Duschbus für Obdachlose“ wird, darüber entscheidet das Parlament am 25. November in seiner letzten Sitzung in 2019. Umbau und Betrieb des Busses, der an drei Tagen in der Woche zentrale Orte der Stadt anlaufen soll, wurde mit 160.000 Euro durch Crowdfunding sowie über die Fernsehlotterie finanziert und wird durch Kooperationen mit Hamburg Wasser, der Hochbahn und dem Reinigungsunternehmen Tereg unterstützt. Um weitere 35.795 Euro, die zum Start notwendig sind, wurde das Spendenparlament gebeten. „Wir schlagen dem Parlament vor, die Finanzierung zu bewilligen, da das Projekt angesichts der hohen Obdachlosenzahlen ein wichtiges Angebot ist“, sagt der Vorsitzende der Finanzkommission Gert Upadek.
Die Kommission hat dem Parlament 17 weitere Projekte zur Unterstützung vorgeschlagen. Dabei geht es um ganz unterschiedliche Aufgaben: Für die Gesundheitsförderung geflüchteter Frauen sollen 35.500 Euro bereitge-stellt werden. Rund 20.000 Euro soll das Chancen-Netz – ein Angebotskatalog für Senioren mit Behinderung – bekommen. Weitere 42.000 Euro werden als Überbrückungsfinanzierung für „sichtbar“, die Beratungsstelle für Hörgeschädigte, vorgeschlagen, bevor eine öffentliche Finanzierung durch die Sozialbehörde erfolgen kann. Das Kinderhaus der „Arche“ in Jenfeld benötigt 11.500 Euro, um 80 Stühle und vier Bänke anzuschaffen. Insgesamt geht es bei der Parlamentssitzung um die Bereitstellung von knapp 283.000 Euro für 18 Projekte.
Geschrieben von Katrin Kraus
Presseinformation:
71.000 Euro für vorberufliche Förderung / In allen sieben Bezirken sind 21 Elternlotsenprojekte aktiv
Hamburg, 23. Juli 2019. Über Fördermittel in Höhe von 278.000 Euro für 23 Projekte entscheidet das Hamburger Spendenparlament am Mittwoch, den 24. Juli. Mehr als ein Viertel dieser Summe, nämlich 71.000 Euro, soll es Stadtteilmüttern ermöglichen, sich auf eine Ausbildung als sozialpädagogische Assistenz vorzubereiten. Stadtteilmütter – auch Elternlotsen, Nachbarschafts- oder Inselmütter genannt – haben eine Migrationsgeschichte und helfen Familien aus ihren Kulturkreisen, in Hamburg Fuß zu fassen und ihren Kindern eine gute Bildung zu ermöglichen. Mittlerweile gibt es in allen sieben Hamburger Bezirken 21 Elternlotsenprojekte, die inzwischen von der Behörde für Arbeit, Soziales und Integration (BASFI) finanziert werden. „Die ersten Projekte hat das Spendenparlament mit einer Anschubfinanzierung erfolgreich auf den Weg gebracht“, sagt der Vorsitzende der Finanzkommission Gert Upadek. „Nun wollen wir den Übergang in den ersten Arbeitsmarkt mit anstoßen.“ Geplant ist eine Schulung mit zwei halbjährigen Vorbereitungskursen und je zwei vierwöchigen Praktika. Nach der Finanzierung der ersten Vorbereitungskurse durch das Hamburger Spendenparlament und die Homann Stiftung wird die BASFI die weitere Finanzierung in Zusammenarbeit mit Schulbehörde und Jobcenter übernehmen.
Die Finanzkommission schlägt dem Parlament auch vor, zur Einrichtung einer Notschlafstelle für junge Menschen zwischen 18 bis 27 Jahren fehlende Mittel in Höhe von 7.350 Euro zu bewilligen. Nur so könnten die Problemlagen und Bedürfnisse junger Menschen berücksichtigt werden, die in der Regel vorhandene Unterkünfte wie Pik As meiden und lieber auf der Straße campieren. Außerdem könnten sie dort besser zu ihren spezifischen Problemen beraten werden. Fördermittel in Höhe von 21.500 Euro soll auf Empfehlung der Finanzkommission ein Projekt zur Unterstützung Obdachloser in St. Pauli erhalten. Weitere 25.000 Euro sind geplant, um problembeladenen, verhaltensauffälligen Kindern durch professionelle Förderung in der Schule dabei zu helfen, ihren Alltag besser zu bewältigen und ihre Bildungschancen zu nutzen.
Geschrieben von Katrin Kraus
Presseinformation:
Zum ersten Mal seit 1996 legt das Hamburger Spendenparlaments einen Bericht für das abgelaufene Jahr vor. Der Jahresbericht gibt nicht nur einen Einblick in die geförderten Projekte und die Arbeitsweise des Spendenparlaments, sondern zeigt auch, wie vielfältig die Aktivitäten sozialer Initiativen in der Hansestadt sind.
2018 hat das Spendenparlament 39 soziale Projekte gegen Armut, Obdachlosigkeit und Isolation mit insgesamt 600.000 Euro unterstützt. Ein Schwerpunkt waren benachteiligte Kinder und Jugendliche, auch für Frauen, Senioren und Flüchtlinge wurden erhebliche Mittel aufgewandt. Einen umfassenden Überblick über alle seit 1996 geförderten rund 1.300 Projekte – gefiltert u.a. nach Zeitraum, Stadtteil, Zielgruppe, Summe – finden Sie in der Projektdatenbank unter www.spendenparlament.de.
Geschrieben von Katrin Kraus
Presseinformation:
Am 19. März diskutiert das Hamburger Spendenparlament über Anträge in Höhe von rund 133.000 Euro
Hamburg, 18. März 2019. Auf der Sitzung am Dienstag, den 19. März, geht es um rund 133.000 Euro Unterstützung für zwölf soziale Projekte gegen Obdachlosigkeit, Armut und Isolation. Schon heute bittet die Finanzkommission des Parlaments alle gemeinnützigen Träger aus Hamburg, ihre Förderanträge für die nächste Sitzung am 24. Juli rechtzeitig einzureichen. „Wir freuen uns über jeden neuen Antrag“, sagt Gert Upadek, der Vorsitzende der Finanzkommission des Spendenparlaments. „Damit wir zeitnah und unbürokratisch helfen können, sollten alle Anträge bis 22. Mai vorliegen. Dann können wir sie rechtzeitig vor dem 24. Juli prüfen. Damit wir viele verschiedene Projekte wirksam unterstützen können, sind wir nicht mit der Gießkanne unterwegs. Sondern wir schauen in jedem Einzelfall sehr genau, wie nachhaltig eine Förderung ist und welche alternativen Finanzierungsmöglichkeiten es gibt.“ Deshalb hat sich die Finanzkommission auch bei den Projekten, über die in der Sitzung am 19. März entschieden wird, mit anderen Förderern, Stiftungen, Behörden und Unternehmen abgestimmt.
Zum Beispiel beim Ersatz einer defekten Spaltlampe (Neuwert rund 16.000 Euro) zur augenärztlichen Diagnostik in der „Praxis ohne Grenzen“: Eine Fachfirma nimmt das defekte Gerät in Zahlung, liefert ein grundüberholtes Gebrauchtgerät mit hohem Rabatt und zwei Jahren Garantie. Daher sind nur noch 5.593 Euro Zuschuss vom Spendenparlament notwendig. Für „StoP im Reiherstieg“ – ein Projekt gegen Partnergewalt sowie Beratung und Hilfe für die Betroffenen – stimmt sich die Finanzkommission mit dem Bezirksamt Mitte und der Homann Stiftung über die restliche Anschubfinanzierung von 25.000 Euro ab. Oder Hanseatic Help: Der Verein, der aus der ehrenamtlichen Spendensammlung für Geflüchtete hervorging, versorgt mittlerweile rund 150 Institutionen mit Sachspenden. Um den dafür notwendigen LKW zu kaufen, konnte Hanseatic Help schon 6.000 Euro Spenden sammeln, die restlichen 20.000 Euro werden beim Hamburger Spendenparlament beantragt.