Mit einer Sozialkampagne startet das Spendenparlament ins Jubiläumsjahr
Sechs prominente Hamburgerinnen und Hamburger werben für das Hamburger Spendenparlament und rufen mit einer Anzeigenkampagne zu Solidarität und Unterstützung für sozial Schwächere und Hilfsbedürftige in der Hansestadt auf. „Klaus mischt immer noch mit. Denn eine Stadt für alle kommt nicht von allein!“, heißt es neben dem Foto von Hamburgs ehemaligen Bürgermeister Klaus von Dohnanyi. „Ina wünscht eine gute Nacht! Denn alle schlafen besser, wenn es keinem dreckig geht!“ steht bei Ina Müller. Und Reinhold Beckmann bringt es auf den Punkt: „Wenn wir alle ein wenig helfen, muss keiner mehr Not leiden“. Weitere Prominente, die dazu auffordern, an einer Verbesserung der sozialen Situation in Hamburg mitzuhelfen, sind Hamburgs Ex-Bürgermeister Ole von Beust, ZEIT-Chef Giovanni de Lorenzo und Caren Miosga von den „Tagesthemen“ .
Initiiert wurde die Sozialkampagne von Klaus-Peter Siegloch, bekannt nicht nur für seine Tätigkeit beim Hamburg Journal, sondern auch als Moderator des heute-Journals vom ZDF. Heute ist Siegloch einer von 3.100 Mitgliedern des Spendenparlaments. Zu sehen sind die sechs Motive ab dem 29. März in der Außenwerbung von Ströer und in Hamburger Zeitschriften und Magazinen. Der Mediaplan des international tätigen Kölner Unternehmens Ströer umfasst zahllose 10-Sekunden-Spots auf vielen Infoscreens in der Stadt, zum Beispiel auf den U- und S-Bahnhöfen sowie im Fahrgast-TV der Züge und in Einkaufszentren von ECE. Die gesamte Medialeistung, die Ströer dem Spendenparlament kostenlos zur Verfügung stellt, hat einen Wert von rund 100.000 Euro. Kostenlos war auch die Gestaltung der Kampagnenmotive durch die Hamburger Werbeagentur WERK 4. „Ich danke allen Beteiligten ganz herzlich für ihr großartiges Engagement, das spornt uns alle an“, sagt Uwe Kirchner, der Vorstandssitzende des Spendenparlaments. „Ganz besonders würden wir uns freuen, wenn viele Hamburger mitmachen und uns bei der Bekämpfung von Armut, Obdachlosigkeit und Isolation unterstützen“
Hamburger Spendenparlament fördert Spielzimmer auf neuer Station der Kinder- und Jugendpsychiatrie im Wilhelmstift
Hamburg, den 07.04.2021 – Mit 24.608 EUR finanziert das Hamburger Spendenparlament einen handgefertigten Spielparcours aus Holz für das Spielzimmer auf der Kinderstation der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Wilhelmstift, deren Neubau Ende 2021 fertiggestellt werden soll. Damit ermöglicht das Spendenparlament nicht nur Bewegungsangebote für Schlechtwettertage, sondern vor allem entwicklungsfördernden Lebensraum und somit eine wirksame Ergänzung zum bestehenden Therapieangebot. Eigens für die besonderen Anforderungen der Kinderpsychiatrie entwickelt, bietet der Parcours neben Rückzugsorten für sensible Kinder auch ausreichend Bewegungsangebote für hyperaktive Patienten.
Diese Vielfalt macht das Spielgerät so besonders. „Gerade für unsere Patienten im Alter von sechs bis 12 Jahren ist Spielen und Bewegung ein wichtiges Entwicklungsmoment. Darüber hinaus helfen Bewegungsangebote antriebslosen Kindern aus ihrer Isolation heraus und regen zur Interaktion an“, so Thomas Kobsa, Leiter des Pflege- und Erziehungsdienstes der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Wilhelmstift. Maike Hinrichs, Referentin Kommunikation & Fundraising des Wilhelmstifts ergänzt: „Dank der großzügigen Spende sind wir unserem Vorhaben, mit dem Neubau entwicklungsfördernden Lebensraum zu schaffen, einen großen Schritt näher gekommen. Um solche Vorhaben zu verwirklichen, braucht es bürgerschaftliches Engagement wie das des Spendenparlaments. Deshalb danken wir allen Spendern – auch im Namen unsere Kollegen und Patienten – von Herzen.“ Die Kinder- und Jugendpsychiatrie im Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift behandelt Kinder im Alter von sechs bis 18 Jahren, verfügt über insgesamt sechs Stationen und versorgt mit rund 150 Mitarbeitern Kinder und Jugendliche, die beispielsweise unter Depressionen, Angstzuständen oder Essstörungen leiden, suizidgefährdet sind oder sich selbst verletzten.
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