Die hoffnungsorte hamburg (neuer Name der Stadtmission) sind ein seit 167 Jahren in Hamburg bestehender Träger, der Menschen in Not (obdachlos, krank, einsam, ohne Heimat) mit einem vielfältigen Angebot an unterstützenden Hilfen auffängt, annimmt, begleitet und sie einzugliedern versucht. Die hoffnungsorte hamburg finanzieren sich über Leistungsentgelte (z. B. für Übernachtungen), jährlich neu zu beantragende Zuwendungen, Spenden sowie nicht unbeträchtliche Zinsen u. ä. Erträge.
Im „westend“ in Wilhelmsburg wird seit acht Jahren in Zusammenarbeit mit „Ärzte der Welt“ Menschen in prekären Lebenssituationen, die keinen Krankenversicherungsschutz haben (häufig, weil sie über keine gültigen Papiere verfügen), anonym medizinische Versorgung angeboten.
Das Team im „westend“ besteht aktuell aus 9 Ärzten/innen, 8 Assistenten/innen, 6 Sprachmittlern/innen und 2 hauptamtlichen Kräften, das ca. 400 Personen p.a. Hilfe zukommen lässt.
„Ärzte der Welt“ und die „Glücksspirale“ finanzieren bis 2021 einen Teil der Stellen der Projektleitung, der Träger übernimmt den Fehlbetrag (15.000 €) und kommt für die Miete, Verwaltungskosten auf, der Kirchenkreis Hamburg-Ost schießt 10.000 €/p.a. zu.
Die räumliche Situation stellt sich als nicht sachdienlich dar: das Team hat keine Möglichkeit, sich mal für eine Pause zurückzuziehen, die Klienten/Patienten können nur an einem provisorischen Pult empfangen werden, die Aktenablage ist sehr notdürftig geregelt, es gibt nur 2 PC Arbeitsplätze für meist 3 Helfer, der offene Reinigungsschrank befindet sich im Behandlungszimmer. Dem soll durch einige Umbauten und Neuanschaffungen abgeholfen werden, dafür wird das Hamburger Spendenparlament um Hilfe gebeten. Letzte Förderung: 2015 für Umbauten und Beschaffungen mit 20.650 Euro.