Das Romani Kafava, gegründet von Zumreta Sejdovic, bietet seit 2017 ein Betreuungs- und Bildungs-programm für Rom:nja. Es finden wöchentliche Sprechstunden zur Beratung in Aufenthalts- und sozialrechtlichen Fragen und Fragen zur Gesundheitsversorgung uvm. statt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Bildung und Ausbildung, insbesondere junger Mädchen. Das Angebot wird sehr gut angenommen und wird von der Poliklinik Veddel, der Sozialarbeiterin, der Diakonin auf der Veddel und einer ehrenamtlich tätigen Anwältin unterstützt. Es bestehen auch Kontakte zur Sozialbehörde.
Kürzlich fand die Gründung des Vereins statt, die einen wichtigen Schritt zur Formalisierung der jahrelangen Unterstützungsarbeit für Rom:nja darstellt, zumal die Kooperation mit der Poliklinik Veddel endete. Die Mitgliedsbeiträge wurden zur Vereinsgründung aufgebraucht. Erbeten werden die Personalkosten (Mini-Job) für 12 Monate in Höhe von 8.280,48 Euro für eine Person, die in der Lage ist, den Verein aktiv zu unterstützen, die Förderanträge zu schreiben und Veranstaltungen zum Thema Rassismus und Antiziganismus zu organisieren. Weiterhin fallen Sachkosten, Büromaterial und Kosten für das Steuerberatungsbüro in Höhe von insgesamt 1.690 Euro an.
Das HSP hat das Romani Kafava zweimal für Kooperationsprojekte mit der Poliklinik Veddel unterstützt.