Das Projekt wurde 1999 von der damaligen Beratungslehrerin der Schule, Frau Hauschild, gegründet, die heute 5 Jahre nach ihrer Pensionierung mit einem engagierten Therapeutenteam die Arbeit weiter ermöglicht. Problembeladenen, verhaltensauffälligen und ausgrenzungsgefährdeten Kindern wird möglichst vom ersten Schultag an direkt in der Schule geholfen, ihren Alltag besser zu bewältigen und ihre Bildungschancen zu nutzen. Sie können ein Jahr lang wöchentlich eine Stunde professionelle Zuwendung und Förderung je nach ihren individuellen Bedürfnissen bekommen. Eltern, die meist nicht in der Lage sind, die für ihre Kinder erforderlichen Hilfen im Stadtteil wahrzunehmen, werden durch einen Beratungsvertrag verbindlich eingebunden und durch regelmäßige Kontakte unterstützt. Auf der anderen Seite gibt es auch kurze Wege für den Austausch über die Entwicklung der Kinder zwischen Therapeuten, Beratungs- und Klassenlehrern. Nach einem Jahr sind die Eltern häufig durch die positiven Veränderungen ihrer Kinder so motiviert, dass sie es schaffen, eventuell notwendige weitere Hilfen selbstverantwortlich zu organisieren.
Pro Schuljahr entstehen für die Förderung von 15-20 Kindern Honorarkosten von mind. 27.000 Euro. Es gibt keine Finanzierung durch die Schul- oder Gesundheitsbehörde. Die Eltern beteiligen sich mit 1 Euro pro Stunde, im Übrigen müssen die Kosten immer wieder mühsam einzeln eingeworben werden. Das Hamburger Spendenparlament hat in den letzten 20 Jahren das Projekt drei Mal mit insgesamt 56.330 Euro gefördert.
Damit das Projekt langfristig gesichert ist, soll im kommenden Jahr erneut versucht werden, die Schulbehörde von dem bisher in Hamburg einmaligen und äußerst erfolgreichen Projekt zu überzeugen und eine dauerhafte Finanzierung zuzusagen.
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