Seit dem Jahr 2000 erarbeiten 2 Performancekünstlerinnen mit jungen, unbegleiteten Flüchtlingen aus verschiedenen Einrichtungen jährlich wechselnde Aufführungsformate: Musicals, Spielshows, Installationen. Im Jahr 2009 wurde dann der Verein Hajusom e.V. gegründet, er ist als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt. Der Verein erhält seit 16 Jahren keine institutionelle Unterstützung, alle Aktivitäten werden ausschließlich über Projektanträge finanziert. Dabei hat er inzwischen ein ganzes Netzwerk an Spendern aktivieren können, neben diversen Stiftungen auch die Kulturbehörde, die BASFI und UNO Flüchtlingshilfe.
Langjährige Ensemblemitglieder sollen nun über ein Qualifizierungsprogramm zu Lehrenden werden, die selbstständig weitere Gruppen anleiten können und darüber hinaus auch in anderen Einrichtungen als Fortbilder/innen/ Dozenten/innen wirken. Dafür gibt es einen großen Bedarf bei z.B. Stiftungen, die Bildungsangebote an Jugendliche/Jungerwachsene mit Migrationshintergrund machen und auf professionelle Ausbilder angewiesen sind.
Es sollen im ersten Teil die Fortbildungsmodule entwickelt werden, die dann im 2. Halbjahr bereits an ca. 25 Performer/innen herangetragen werden sollen.
Die Deckung der Gesamtkosten von 50.000 Euro waren beim BMF in Berlin beantragt worden – mit dem fast sicheren Tipp: das klappt! Aber das Ministerium hat anderen Trägern eine Förderung zugesagt, so dass eine Finanzierungslücke in Höhe von 21.550 Euro entstanden ist. Weitere Förderer sind angefragt, auch die Hamburger Kulturbehörde, die den Antrag an das BMF mitgetragen hatte
Der Verein bittet das HSP um die Deckung der Finanzierungslücke. Bisherige Förderung: 2015: 25.300Euro
Empfehlung: Die Finanzkommission empfiehlt dem Parlament, das Projekt mit 21.550 Euro zu fördern.
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