Der Verein bietet seit 2020 in 8 Sprachen psychosoziale Beratung für Geflüchtete an. Der Therapieerfolg wird wesentlich durch die muttersprachliche Kommunikation gefördert. Durch den Kontakt mit den Menschen entstand der Wunsch ihnen ein Angebot zu machen, um ihre Einsamkeit und Isolation zu überwinden. Musik und Gesang sind ein gut geeignetes Mittel um Gefühle auszudrücken, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und Misstrauen und Vorurteile abzubauen. In kurzer Zeit hat der Chor 35 Sängerinnen und 15 Sänger aus vielen Nationen gewinnen können, die sich alle 14 Tage für 5 Stunden treffen. Neben der reinen Chorarbeit sind auch das gesellige Beisammensein und der Austausch im Anschluss für alle wichtig. Der Verein hat sich bisher mit geringen Beiträgen der Mitglieder, einer einmaligen Förderung der Bürgerstiftung und dem Geld des Annemarie-Dose-Preises notdürftig finanziert. Außerdem werden die Räume im Schorsch in St. Georg unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Der Chor ist durch ehrenamtlichen Einsatz aufgebaut worden. Die Projektleiterin kann diese Aufgabe neben ihrer umfangreichen ehrenamtlichen Beratungs-tätigkeit nicht weiter ehrenamtlich leisten. Für sie soll deshalb ein Minijob mit einer monatlichen Vergütung von 520 Euro geschaffen werden. Um die beiden Musiker und den Chorleiter, die eine längere Anfahrt haben und ihre Instrumente transportieren müssen, langfristig zu binden, sollen sie ein Honorar von 20 Euro pro Stunde erhalten. Für ein Jahr fallen damit Kosten von 13.440 Euro an.
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