Die Albertinen-Stiftung wurde 2004 vom freikirchlichen Albertinen-Diakoniewerk e. V., das als Trägerverein Mehrheits- oder Alleingesellschafter in allen gemeinnützigen und gewerblichen Gesellschaften der Albertinen-Gruppe ist, mit Sitz in Hamburg gegründet. Sie finanziert sich überwiegend durch Spenden, die Verzinsung des Stiftungsvermögens ist derzeit sehr gering.
Das Projekt Medizin für Menschen ohne Papiere stellt eine sachlogische und sinnvolle Ergänzung der vom HSP bereits finanziell unterstützten Aktivitäten von AnDOCken und „Praxis ohne Grenzen“ dar. Im Bedarfsfalle können dadurch Patienten stationär behandelt werden, wenn die medizinischen Möglichkeiten der ambulant Behandelnden ausgeschöpft sein sollten. Gedacht ist an diagnostische Maßnahmen und kleinere Eingriffe, die ausschließlich mit einer Krankenhausausrüstung möglich sind. Größere Operationen dürften wohl schon aus Kostengründen die Ausnahme bilden.
Es handelt sich um eine Überbrückungsfinanzierung. Die beantragten Mittel reichen voraussichtlich für ein Dreivierteljahr, bis andere Sponsoren eintreten werden.
Die Finanzkommission empfiehlt dem Parlament, das Projekt mit 20.000,00 Euro zu fördern.