Der Förderverein setzt sich seit 2003 ein, um für behinderte Heranwachsende Lebens- und Arbeitsplätze zu schaffen. Diese Arbeitsplätze sind in das soziale, städtische Umfeld integriert, damit die meist mehrfach behinderten Sonderschulabgänger (18-21 Jahre) nicht in großen Heimen untergebracht werden müssen.
Dahinter steht eine Initiative betroffener Eltern, deren Kinder auf mehreren waldorf-orientierten Schulen in Hamburg gewesen sind.
Der Förderverein hat das traditionelle Bistro-Café Albers, mit eigener Bäckerei in Hamburg-Cranz über-nommen und richtet es mit großer eigener Investition her. Damit erhalten bis zu 12 Behinderte ein normales Arbeitsumfeld innerhalb der Gemeinde.
Das Nachbargebäude neben dem Café soll in einem späteren Schritt zu behindertengerechten Wohnungen für bis zu 16 Personen umgebaut werden. Dadurch können sie ein möglichst selbstorganisiertes Leben lernen.
Die Finanzierung erfolgt über Mitgliedsbeiträge und Spenden. An den bisherigen Umbauten hat sich Airbus umfänglich beteiligt. Das Sozialamt zahlt Pauschalen je Behinderten. Damit werden die Pädagogen bezahlt, welche die behinderten Sonderschulabgänger (derzeit 6) in Küche und Café betreuen und zu eigenem Selbstvertrauen anleiten. Die Bäckerei ist inzwischen die einzige Verkaufsstelle für die Versorgung der Gemeinde Cranz. Es werden Backwaren auch an Sietas und Airbus geliefert. Der Backofen ist technisch völlig veraltet, fällt oft aus und muß dringend ausgewechselt werden. Danach können auch die Arbeitsplätze auf 12 aufgestockt werden. Ein guter “Gebrauchter“ kostet 5.000,00 Euro. Aus- und Einbaukosten sind vorher nur zu schätzen (bis zu 2.000,00 Euro). Das Budget ermöglicht leider keinen Eigenbeitrag.
Behinderte werden von ihrem Umfeld wegen ihrer Beeinträchtigungen oft ausgegrenzt und sozial isoliert. Dieses Projekt fördert die Integration in die Gemeinde Cranz und steigert das Selbstvertrauen der Heran-wachsenden durch betreute Arbeitsplätze .
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