Der Verein ASBH berät und unterstützt Menschen, die von einer Spina bifida betroffen sind. Die Spina bifida („offener Rücken“) ist eine embryonale Entwicklungsstörung, die zu einer angeborenen Querschnittslähmung führt und meist mit einem Hydrozephalus („Wasserkopf“) einhergeht. Die Psychologin Frau Blume-Werry hat in den letzten 26 Jahren einen ungewöhnlich aktiven Verein aufgebaut, der den Betroffenen hilft, trotz der zahlreichen Probleme ein möglichst normales Leben zu führen. Ihre Beratungstätigkeit beginnt mit der Beratung von Schwangeren nach der Diagnose der zu erwartenden Behinderung des Kindes und reicht bis hin zu Wochenend- und Ferienbetreuungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Es geht dabei auch darum, die Entscheidung der betroffenen Eltern für ihr behindertes Kind und gegen einen späten Schwangerschaftsabbruch zu würdigen und ihrer Stigmatisierung („so etwas muss es doch heute nicht mehr geben“) entgegen zu wirken. Die Tätigkeit wurde bisher von einem Spender finanziert, der dies nun nicht mehr übernehmen kann. In dieser Notlage wendet sich der Verein ASBH erstmalig an das HSP, gleichzeitig wird aktiv nach weiteren Unterstützern gesucht.