Der schulhafen hamburg ist eine von zwölf Einrichtungen der hoffnungsorte hamburg, die 1848 als erste Stadtmission Deutschlands gegründet wurden mit dem Ziel, Räume zum Verweilen, Übernachten und Wohnen für Menschen in Notsituationen zu schaffen sowie materielle Hilfen zur Verfügung zu stellen und ihnen geeignete Unterstützung zu gewähren. Er bietet niedrigschwellige Bildungs- und Kreativangebote für Menschen mit Armutserfahrung und überwiegend migrantischer Lebensgeschichte sowie für obdach- und wohnungslose Menschen. In einem Ladenlokal am Münzplatz in St. Georg finden Sprach- und Alphabetisierungskurse, Näh-, Kunst- und Musikangebote statt. Außerdem bietet der schulhafen einmal wöchentlich ein gesundes Frühstück und einen offenen Treff an. Mit dem neu geschaffenen Werkraum konnte das Kursangebot seit diesem Frühjahr deutlich erweitert werden.
Die Sicherheitslage im Münzviertel in unmittelbarer Nachbarschaft zum Drob Inn hat sich in letzter Zeit deutlich verschlechtert. Um die Mitarbeitenden, die Lehrkräfte, die häufig allein den Kurs leiten, und die Kursteilnehmenden besser vor möglichen Übergriffen und Bedrohungen zu schützen, wurde eine zusätzliche Tür im neuen Werkraum geplant, die als Fluchtweg genutzt werden kann.
Die Kosten hierfür betragen rd. 8.000 Euro. Beim HSP werden 4.000 Euro beantragt. Der Hauseigentümer übernimmt die restlichen Kosten.
Der Träger finanziert die Einrichtung über Spenden sowie gelegentliche Mittel aus dem Quartiersfonds des Bezirks Mitte. Das HSP hat das Projekt bei seiner Gründung 2014 mit 34.000 Euro und 2023 für eine Erweiterung durch den neuen Werkraum mit 61.000 Euro gefördert.