Die PG wurde 1765 gegründet. Das Gebäude an der Trostbrücke ist „Nachfolgebau“ des im großen Brand zerstörten Rathauses und beherbergte bis 1897 die Bürgerschaft. Die PG ist ein gemeinnütziger Verein. Die Patrioten verstehen sich als „guter Bürger“ oder „Freund der Stadt“. Die Programme, Initiativen, Diskussionsplattformen sind dem Wohl der Allgemeinheit verpflichtet – sowohl im sozialen Bereich, im Bereich der Stadtentwicklung, im Bereich der Bildungs- und Kulturförderung. Viele Einrichtungen in der Stadt sind auf Initiativen der PG zurückzuführen. PG als Projektträger für das Diesterweg - Stipendium leistet eigene finanzielle Beiträge und wird unterstützt von folgenden Stiftungen: Alfred Toepfer Stiftung, BerenbergKids Stiftung, Bürger Stiftung, Dr. Dorothea-Wilhelm Stiftung, Joachim Herz Stiftung, Zeit Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und erhält Förderung aus dem Etat der Schulbehörde. Da ein wesentlicher Förderer die Förderung deutlich reduziert hat, wird das Spendenparlament gebeten, die Fortführung des Projektes zu unterstützen.
Im Rahmen des Diesterweg Stipendiums werden sozial benachteiligte Kinder mit hohem Begabungspotential über einen Zeitraum von 2 Jahren beim Übergang von der Grundschule in eine weiterführende Schule (i.d.R. Gymnasium) unter aktiver Einbindung der ganzen Familie gefördert. Das Diesterweg Stipendium erkennt die Potentiale der Kinder und Familien und zeigt die Möglichkeiten, die Hamburg bietet, damit diese entfaltet werden können. Es kombiniert ein Gemeinschaft stiftendes Bildungsprogramm für die ganze Familie mit individuellen Hilfen und Impulsen für die Stipendiaten/innen.
Bausteine des Programms sind: regelmäßige Sprechstunde, individuelle Beratung und Unterstützung, Bildungsfond von 600,- Euro/Jahr, Familienpatenschaft durch Ehrenamtliche, Exkursionen in HH, Ferien-kurse, Akademietage an neuen Lernorten, Eltern-Kind Treffen etc. Die Kinder werden mit Unterstützung der Lehrer und unter Einbindung der Eltern ausgewählt. In einem Zyklus werden 15 Kinder/Familien ausgewählt. Auswahlkriterien sind Begabung/Benachteiligung/Bereitschaft des Kindes und der Eltern zur engagierten Teilnahme. Im ersten Programm waren 15 Kinder und 63 Familienmitglieder aus 10 verschiedenen Ländern eingebunden. Alle Familienmitglieder arbeiten unterhalb der Niedriglohnschwelle bzw. erhalten soziale Transferleistungen.
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