Dieser Verein wurde im vorigen Jahr von russischsprachigen Menschen gegründet, die in ihrem Umfeld einen hohen Bedarf an Beratung beobachtet haben. Es geht um einen Personenkreis, der wenig im Fokus der Öffentlichkeit steht. In mehreren Wellen sind Russlanddeutsche und jüdische Kontingentflüchtlinge zu einer Zeit nach Deutschland gekommen, als sprachliche und berufliche Integration noch nicht stattfand. Inzwischen sind Flüchtlinge aus den GUS-Ländern, von Tschetschenien bis Weißrussland hinzugekommen. Der Verein bietet unter dem Motto „Wissen ist die beste Integration“ diesen Menschen eine wöchentliche unentgeltliche offene Beratung und Seminare an, die fast alle für diesen Personenkreis relevanten Rechtsgebiete umfassen.
Bisher konnte der Verein seine Ausgaben sehr gering halten, indem die Veranstaltungen in wechselnden Räumen befreundeter Organisationen stattfanden und die Kosten - etwa für Öffentlichkeitsarbeit - von Vereinsmitgliedern und privaten Förderern übernommen wurden.
Mit zunehmender Bekanntheit des Angebots wurde es erforderlich, ein eigenes kleines Büro mit der Option, einen danebenliegenden Seminarraum mitzubenutzen, anzumieten. Die Miete beträgt 272 Euro. Daneben fallen Ausgaben für Dolmetscher, Öffentlichkeitsarbeit und Bürokosten von über 500 Euro monatlich an. Der Verein erbittet eine Anschubfinanzierung von 800 Euro monatlich für ein Jahr.
Empfehlung: Die Finanzkommission empfiehlt dem Parlament, das Projekt mit 9.600 Euro zu fördern.
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