In den vom Trägerverein durchgeführten Mädchentreffs in Kirchdorf-Süd und Lohbrügge sind über die normale Schularbeitenhilfe hinaus zwei außerschulische Fördermaßnahmen erforderlich geworden. 1.) In Kirchdorf-Süd müssen 15 afghanische Mädchen zusätzlich gefördert werden, damit sie an der Regel-Hausaufgabenhilfe teilnehmen können. Die Afghanistanflüchtlinge leben noch in Wohnunterkünften auf der Veddel tagsüber kann sich niemand um die Mädchen kümmern ('...oft ist der Vater tot, die Mutter als Putzhilfe unterwegs...'). 2.) Auch die Kinder aus Migrantenfamilien, die im Mädchentreff Lohbrügge Unterstützung finden, leben unter schweren Bedingungen: die Familien verfügen oft nur über ein Existenzminimum, meist fällt das Mittagessen aus. Hinzu kommt Diskriminierung im Umfeld. Die Lernwilligkeit ist zwar groß, aber es fehlt an Vorbildung infolge der politischen Mißstände und der Flucht aus den Heimatländern. Hier soll die fächerspezifische Hausaufgabenhilfe helfen, das Schulpensum zu bewältigen.
Beide Maßnahmen sind zeitlich begrenzt: 1.) wenn die Afghaninnen den Anschluß an die Klassenziele gefunden haben, können sie in einem anderen Projekt an der fortführenden Hilfe zum Realschulabschluss teilnehmen. 2.) Für die fächerspezifische Unterstützung sind die bisher hierfür bewilligten Bezirksmittel fortgefallen. Für nächstes Jahr hofft man auf Wiederaufnahme der Bewilligung.
Spielplatzaktionen in Wilhelmsburg und Umgebung
Projekt ansehen >Wohnprojekt für obdachlose Frauen, 2011
Projekt ansehen >