Das Goldbekhaus ist ein Stadteilkulturzentrum in Winterhude. Zehn hauptamtliche MitarbeiterInnen gestalten ein vielseitiges zielgruppenorientiertes Programm. Es gibt viele Angebote für Kinder- und Jugendliche. Vor allem Jugendliche mit einem sehr kritischen sozialen Hintergrund werden so wieder in die richtigen Bahnen geleitet. (Teil von SOZIOKULTUR) Es gibt auch viele Kurse für Erwerbslose, die sehr gut angenommen werden. Der Träger finanziert sich überwiegend durch eine institutionelle Förderung vom Bezirk.(ca.50% der Perso-/Sachkosten). Zusätzlich gibt es Projektförderungen, Hilfe von Stiftungen und 600 Mitglieder (Beiträge). Für Kinder aus armen Familien gibt es einen Sozialfond für die Teilnahmegebühren.
Im September soll ein Theaterprojekt in Kooperation mit der Arbeitslosen Telefonhilfe 'mook wat e.V' - mit und für Erwerbslose (Langzeit) gestartet werden. Der Regisseur ist auch ein ALGII-Empfänger. Er übernimmt diese Tätigkeit im Rahmen eines 1-Euro-Jobs.
Das Pilot-Projekt ist für 10 Monate angesetzt, Aufführungen im Goldbekhaus sind anschließend geplant.
Die Betroffenen (ca. 25) sollen überwiegend als Schauspieler, aber auch in Technik und anderen Bereichen eingesetzt werden. Es wird wöchtl. 2-3 Std. und Sonntags 7Std. geübt. Parallel dazu erfolgt ständig eine Betreuung/Coaching durch qualifiziete Fachkräfte. Ziel ist es, diese Menschen zu ermutigen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sie aus der Isolation zu befreien.
Das Projekt soll nach gelungener Aufführung weitergeführt werden. Ziel ist auch, die Nachhaltigkeit durch dieses Pilotprojekt (Beteiligung der Behörden) zu erreichen. Die Kosten betragen insgesamt 9.500,00 Euro. Der Eigenanteil wird durch Koordination, Öffentlichkeitsarbeit (MA des Vereins), Raumkosten + Reinigungs-kosten gesichert. Nach Abzug der geplanten Einnahmen (500,00) und einer Spende von Die Gesellschafter (4.000,00) verbleiben noch 5.000,00 Euro. Das HSP wird um eine Anschubfinanzierung gebeten.
Tango für Senioren in 5 Wohn-Pflegeeinrichtungen
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