Das FPZ besteht seit 25 Jahren und hat die Aufgabe Informationen, Beratung und medizinische Hilfe zu Fragen der Sexualität, Empfängnisregelung und Schwangerschaft zu leisten. Das niederschwellige Angebot wird jährlich von ca. 6000 Besuchern aus 85 Nationen frequentiert. Überwiegend sind es Menschen, die aus sozial benachteiligten Schichten kommen. Es werden 9 Mitarbeiter beschäftigt. Die Kosten des Haushaltes (Gesamtetat 2005 ca. 550.000 Euro) werden zu 4/5 von der Behörde übernommen. Der Rest muss aus Spenden und Gebühren für die Beratung erbracht werden.
Mit dem in Hamburg einmaligen Projekt von qualifizierter Sexualberatung für Menschen mit geistiger Behinderung soll dieser Personengruppe eine weitere Integration in die Gesellschaft ermöglicht werden. In Hamburg gibt es ca 160 Behinderten- Wohngruppen mit je 5-10 Mitgliedern. Das Projekt soll am 1.7.07 beginnen. Zunächst muss das vorhandenen Personal geschult werden, so dass ab 2008 die Durchführung mit den eigenen Kräften der FPZ erfolgen kann. Die Gesamtkosten betragen 95.700 Euro. Der überwiegende Teil davon sind Personalkosten. Für die Beratung in 2007 ist eine befristete Einstellung einer Dipl. Pädagogin geplant. Die Finanzierung wird zu. 80% von der Aktion Mensch übernommen. Für den Rest wird das HSP um Hilfe gebeten.